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Frankfurt am Main: Vermeintlicher Überfall in Eschersheim

Ein Spaziergänger meldete einen Raubüberfall mit Revolverschuss. Es stellte sich jedoch als Verkehrsunfall heraus.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Letzte Nacht wurde der Polizei ein versuchter Raubüberfall auf einen Fußgänger im Stadtteil Eschersheim gemeldet. Dabei wurde angeblich auch mit einer Pistole geschossen. Am Ende stellte sich heraus, dass es sich um einen Verkehrsunfall handelte.

Um die 22:30 Uhr erhielt die Polizei den Anruf, dass ein 85-jähriger Fußgänger auf einem Feldweg parallel zur „Emsdorfer Straße“ angegriffen worden sei. Es soll auch ein Schuss gefallen sein. Als die Polizei am Einsatzort eintraf, waren beide Parteien anwesend, aber der mutmaßliche Angreifer flüchtete zu Fuß, als er sich identifizieren sollte. Die Beamten verfolgten ihn, wobei ein Polizist von seiner Dienstwaffe Gebrauch machte und in die Luft schoss. Danach wurde der Flüchtende festgenommen.

Nach den aktuellen Ermittlungen kam es auf dem dunklen Feldweg zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem Radfahrer ohne Licht und dem Fußgänger, der dabei leicht verletzt wurde. Der Senior fühlte sich dann offenbar so bedroht, dass er mit seiner Schreckschusspistole in die Luft schoss. Beim Radfahrer ergaben sich Hinweise auf vorherigen Drogenkonsum. Ein daraufhin durchgeführter Urintest bestätigte diesen Verdacht. Eine Blutprobe war die Folge.

Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren gegen den 23-jährigen Radfahrer ein, unter anderem wegen des Verdachts auf Fahrerflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.871 3.217
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.785 1.850
Anzahl der Verdächtigen 2.173 2.263
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.974 2.046
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 199 217
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.077 1.179

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, wobei 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 267, wobei 237 männliche Verdächtige, 30 weibliche Verdächtige und 130 Nicht-Deutsche verzeichnet wurden. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (ohne Autobahnen) (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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