Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Frankfurt am Main: Zerschlagung einer Lieferschiene für Dealer aus dem Kaisertor

Polizeibeamten gelang die Festnahme dreier Tatverdächtiger, die Dealer im Bahnhofsviertel mit Betäubungsmitteln versorgten. Durchsuchung führte zur Sicherstellung von Bargeld, Drogen und Waffen.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am gestrigen Dienstagabend (22. April 2025) haben Polizeibeamte die Festnahme von drei Tatverdächtigen erreicht, die laut aktuellen Informationen Dealer im Frankfurter Bahnhofsviertel aus einem Hotelzimmer mit Betäubungsmitteln versorgt haben.

Aufgrund von polizeilichen Ermittlungen gab es Hinweise darauf, dass sich drei Verdächtige in einem Hotel im Bahnhofsviertel aufhielten und dort Betäubungsmittel an sogenannte „Läufer“, also Dealer, verteilten.

Ein Durchsuchungsbeschluss für das entsprechende Hotelzimmer wurde über die Staatsanwaltschaft Frankfurt erwirkt, wodurch Polizeibeamte gestern Abend das Zimmer betreten konnten.

Bei der Durchsuchung des Zimmers trafen sie zunächst auf die drei Tatverdächtigen, die ohne Widerstand festgenommen wurden. Neben einem vierstelligen Bargeldbetrag, Pfefferspray, einem Springmesser, mehreren Smartphones und einer Feinwaage fanden die Polizisten rund 220 Gramm Haschisch und 225 Tabletten Pregabalin.

Die Beamten brachten die drei Beschuldigten im Alter von 23, 25 und 29 Jahren in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt. Einer der Männer hatte zudem einen Haftbefehl, der ebenfalls im Zuge der Festnahme vollstreckt wurde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24