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Frankfurt-Bahnhofsviertel: Crackdealer festgenommen

Ein 43-Jähriger wurde im Bahnhofsviertel festgenommen, nachdem er unter den Augen eines zivilen Beamten Drogen verkaufte. Er muss sich nun wegen des Verdachts des unerlaubten Btm-Handels verantworten.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

(di) Gestern (11. Dezember 2025) wurden im Bahnhofsviertel die Handschellen angelegt, weil ein 43-Jähriger unter den Augen eines zivilen Beamten offenbar Drogen verkaufte. Er muss sich nun wegen des Verdachts des unerlaubten Btm-Handels verantworten.

Zu Mittag gegen 12:30 Uhr beobachteten zivile Beamte auf der Niddastraße, wie der spätere Festgenommene mehrere „Deals“ abwickelte. Der 43-Jährige wurde daraufhin von uniformierten Polizisten kontrolliert.

Bei der Kontrolle wurde neben knapp 5,5 g Crack (eine Konsumeinheit kann bereits bei einem Gewicht von 0,01 g beginnen) auch Bargeld in kleinen Stückelungen sowie mehrere Handys gefunden, was den Verdacht des unerlaubten Handels bestätigte. Zusätzlich wurden erlaubnispflichtige Medikamente sichergestellt, für die der Festgenommene keinen Nachweis erbringen konnte.

Der obdachlose Verdächtige, der sich zudem illegal im Bundesgebiet aufhält, wurde in die Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums gebracht. Von dort aus soll er nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Großteil männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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