Eine 42-Jährige wurde im Bahnhofsviertel festgenommen, nachdem sie versucht hatte, Drogen loszuwerden. Bei der Kontrolle wurden Kokain, Heroin und Crack gefunden.
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Frankfurt (ost)
Am gestrigen Mittag wurde im Bahnhofsviertel eine 42-jährige Frau festgenommen, die verdächtigt wird, mit Drogen zu handeln.
Die Polizisten nahmen die Verdächtige gestern um 14:15 Uhr in der Moselstraße genauer unter die Lupe, als sie versuchte, schnell verschiedene Gegenstände wegzuwerfen, als sie die Polizisten sah.
Während der Kontrolle täuschte die Frau einen Asthmaanfall vor und verlangte, ihr Spray aus der Handtasche zu nehmen. Dabei zog sie ein zusammengeknülltes Taschentuch heraus und versuchte, es in ihre Hose zu stecken. Auch dieses Vorhaben wurde beobachtet und gestoppt. Schließlich gab die Verdächtige auf und arbeitete mit den Beamten zusammen. In den Taschentüchern wurden insgesamt 25 g Kokain und 5 g Heroin sowie 7 g Crack gefunden.
Die 42-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des unerlaubten Handels und des Besitzes einer nicht geringen Menge Drogen verantworten. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder freigelassen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der Fallzahlen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
