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Frankfurt-Bahnhofsviertel: Kontrollmaßnahmen im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt

Mehr als 370 Personenkontrollen und zahlreiche Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und Rauschgiftverstöße wurden festgestellt. Diese Maßnahmen sind Teil der hessischen „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“.

Foto: unsplash

Frankfurt (ost)

(yi) Gestern führte die Frankfurter Polizei zusammen mit der Bundespolizei und dem Hessischen Polizeipräsidium Einsatz (HPE) mehr als 370 Personenkontrollen im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt im Bereich der Konstablerwache und Staufenmauer durch. Dabei wurden 22 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, 20 Rauschgiftverstöße, fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren, sieben Ingewahrsamnahmen nach Verstößen gegen Aufenthaltsverbotsverfügungen sowie die Beschlagnahme von Rauschgift festgestellt.

Die Aktionen sind Teil der hessischen „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“ und ergänzen die verstärkten Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei seit September 2022.

Mehr als 160 Polizistinnen und Polizisten patrouillieren flächendeckend in den Bereichen um den Hauptbahnhof, die Taunusstraße, die Düsseldorfer Straße, das Kaisertor, die Kaiserstraße, die Poststraße, die „Wasserstraßen“ sowie in der Innenstadt die Konstablerwache und Staufenmauer.

Besonders zu erwähnen sind die sieben Ingewahrsamnahmen nach Aufenthaltsverbotsverfügungen, die ein- bis dreitägige Ingewahrsamnahmen zur Folge hatten. Zudem wurden sechs neue Aufenthaltsverbotsverfügungen ausgestellt. Die Polizei beschlagnahmte auch mehrere Tabletten Ecstasy, etwa 37g Haschisch, etwa 177g Marihuana und vier Messer sowie einen Schlagring.

Gewerbetreibende, Gastronomen, Anwohner und Bürger reagierten äußerst positiv auf die Maßnahmen und die hohe Präsenz der Polizei.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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