Mehr als 300 kontrollierte Personen, 32 Strafverfahren, 6 Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie die Beschlagnahme von Rauschgift – die Bilanz der gestrigen Kontrollen.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Kontrollmaßnahmen im Bahnhofsviertel und Innenstadt
Frankfurt (ost)
(yi) Gestern wurden über 300 Personen kontrolliert, es gab 32 Strafverfahren, 6 Ordnungswidrigkeitenverfahren und die Beschlagnahme von Drogen – so lautet die Bilanz der gestrigen Kontrollen im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt im Bereich der Konstablerwache und Staufenmauer, die von der Frankfurter Polizei mit Unterstützung der Bundespolizei und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz (HPE) am Nachmittag und Abend durchgeführt wurden.
Die Maßnahmen sind Teil der hessischen „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“ und werden zusätzlich zu den seit September 2022 verstärkten Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei durchgeführt.
Über 150 Polizeibeamte patrouillierten flächendeckend in den Bereichen rund um den Hauptbahnhof, die Taunusstraße, die Düsseldorfer Straße, das Kaisertor, die Kaiserstraße, die Poststraße, die sogenannten „Wasserstraßen“, die B-Ebene des Hauptbahnhofs sowie in der Innenstadt die Bereiche Konstablerwache und Staufenmauer.
Besonders erwähnenswert ist das Auffinden und Sicherstellen von 1,9 kg Marihuana, 2,7 kg Haschisch, 510 g Amphetamin und 1834 Stück verschreibungspflichtiger Arzneimittel. Dies geschah im Rahmen einer Gaststättenkontrolle in einer Kneipe in der Moselstraße, bei der die Polizeibeamten einen 25-Jährigen kontrollierten, der verschiedene Cannabiserzeugnisse unterschiedlicher Herkunft und Aufmachung bei sich trug. Die Kontrollen führten zur Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen, in der unter anderem die Drogen gefunden wurden.
Die Maßnahmen wurden von Gewerbetreibenden, Gastronomen, Anwohnern und Bürgern sehr positiv aufgenommen, die die hohe Präsenz der Polizei lobten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, wovon 22378 gelöst wurden. Es gab insgesamt 19168 Verdächtige, darunter 17079 Männer, 2089 Frauen und 6494 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 26518, wobei 23101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu gleich, wobei 17106 Männer, 2027 Frauen und 7004 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt