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Frankfurt-Bahnhofsviertel: Kontrollmaßnahmen im Bahnhofsviertel und Innenstadt

Die Polizei Frankfurt führte gestern mit Unterstützung des Hessischen Polizeipräsidiums und der Bundespolizei Kontrollmaßnahmen durch. Dabei wurden über 280 Personen kontrolliert und zahlreiche Strafverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am gestrigen Mittwoch (17. Dezember 2025) führten die Behörden in Frankfurt mit Unterstützung des Hessischen Polizeipräsidiums und der Bundespolizei Kontrollen im Bahnhofsviertel und an verschiedenen Orten in der Innenstadt durch, bei denen eine niedrige dreistellige Anzahl von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingesetzt wurde.

Neben der generellen Kriminalitätsbekämpfung lag der Schwerpunkt der Fahnder vor allem auf der Bekämpfung der Drogenszene. Die Einsatzkräfte überprüften verschiedene Lokalitäten und kontrollierten insgesamt mehr als 280 Personen. Zudem wurden die aktuellen Beschwerden von Anwohnern berücksichtigt und Orte, die in der Vergangenheit als Drogenverstecke genutzt wurden, überprüft.

Insgesamt leiteten die Polizeibeamten 49 Straf- und 21 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Neben Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz wurden auch acht Strafverfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels eingeleitet. Es wurden auch Verstöße wegen des Drogenbesitzes und ein Verstoß gegen die Waffenverbotszone festgestellt. Zwei ungewöhnliche Funde, ein Kurzschwert und eine unbrauchbar gemachte Schrotflinte, wurden ebenfalls sichergestellt.

Zusätzlich konnten zwei Haftbefehle vollstreckt werden und die Einsatzkräfte stellten über 100 g Cannabisprodukte, 220 g Ecstasy, 208 Kapseln Pregabalin und 20 Kapseln Tilidin sicher. Außerdem wurde Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich beschlagnahmt.

Auch die Verkehrssicherheit wurde überprüft. Bei einer Kontrolle wurde ein Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand, festgestellt und angezeigt. An einer Kontrollstelle in der Taunusanlage lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Bestrafung von Verstößen im Zusammenhang mit der Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scooter) und Fahrrädern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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