Am gestrigen Sonntag wurden zwei Taschendiebe festgenommen, nachdem sie die Geldbörse einer 23-jährigen Frau gestohlen hatten.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Polizei nimmt Taschendiebe fest
Frankfurt (ost)
Am Sonntag (7. Juli 2024) wurden von Polizeibeamten zwei Taschendiebe festgenommen, die zuvor die Geldbörse einer 23-jährigen Frau gestohlen hatten.
Um 08:20 Uhr gingen die Geschädigte und ihre Freundin entlang der Moselstraße, als der Verdächtige auf sie zukam und sie ansprach.
Während des Gesprächs griff der 47-jährige Mann unbemerkt in die Jackentasche der Freundin, in der sich die Geldbörse der Geschädigten befand, nahm sie heraus und übergab sie seinem 39-jährigen Begleiter. Dann verabschiedeten sich die Diebe und verließen den Ort in Richtung Taunusstraße. Als die 23-jährige Geschädigte den Verlust bemerkte, rief sie sofort die Polizei an, die die Verdächtigen aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung festnahm. Sie wurden zur richterlichen Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 3656 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 bereits 5338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 427 im Jahr 2021 auf 604 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 399 auf 549, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 312 auf 464 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 85 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 349 auf 468. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland mit 37321 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.656 | 5.338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 427 | 604 |
Anzahl der Verdächtigen | 399 | 549 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 312 | 464 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 85 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 349 | 468 |
Quelle: Bundeskriminalamt