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Frankfurt-Bahnhofsviertel: Polizeiaktion im Bahnhofsviertel

Polizei erhöht weiter Druck auf Rauschgiftstraßenhändler. Mehrere Dealer festgenommen, Drogen und Bargeld beschlagnahmt.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am Donnerstag (13.03.25) führten verschiedene Abteilungen der Frankfurter Polizei gemeinsame Kontrollen im Bahnhofsviertel durch. Die Beamten gingen gezielt gegen Straßendealer vor.

Mithilfe der Videoschutzanlage konnten die Ermittler im Laufe des Tages mehrere Drogenhändler dabei beobachten, wie sie illegalen Aktivitäten nachgingen.

Die durchgeführten Personenkontrollen bestätigten den Verdacht des Straßenhandels. Die Dealer hatten verkaufsfertige Drogen und Bargeld aus vorherigen Drogenverkäufen bei sich.

Insgesamt wurden fünf Dealer von der Polizei festgenommen. Drei der Festgenommenen wurden in die Haftzellen des Polizeipräsidiums gebracht, um mögliche Gründe für eine Haftprüfung zu überprüfen. Einer von ihnen soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. Das bei den Straßenhändlern gefundene Rauschgift (Crack, Heroin, Kokain, verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente sowie Cannabis) und Bargeld wurden beschlagnahmt.

Zusätzlich bestand bereits eine Aufenthaltsverbotsverfügung gegen einen Dealer für den Bereich des Bahnhofsgebiets. Da er sich dort widerrechtlich aufhielt, wurde auf Anordnung eines Richters eine mehrtägige Ingewahrsamnahme verhängt.

Solche gezielten Aktionen sind ein wichtiger Bestandteil der strategischen Ausrichtung der Polizei im Bahnhofsviertel: Das polizeiliche Vorgehen wird auch zukünftig darauf abzielen, einerseits gezielt und konsequent gegen Rauschgiftstraßendealer vorzugehen und andererseits jegliche Bildungen offener Drogenszenen im öffentlichen Raum entschieden zu unterbinden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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