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Frankfurt-Bahnhofsviertel: Polizeiaktion im Bahnhofsviertel führt zur Festnahme eines Drogenhändlers

Ein aufmerksamer Polizist entdeckte den Verdächtigen bei einer Drogenübergabe, was zur Sicherstellung von Drogen und über 100.000 Euro Bargeld führte.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am gestrigen Nachmittag (20. November 2024) wurde im Bahnhofsviertel von Frankfurt ein Drogenstraßenhändler von der Polizei festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Ermittler weitere Drogen und einen beträchtlichen Bargeldbetrag.

Um etwa 17:00 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Polizist im Video-Operation-Center (VOC) einen Mann, der in der “Niddastraße” offensichtlich Drogen an schwerstabhängige Personen übergab, während er die Live-Übertragung der Videoschutzanlagen (VSA) aus dem Bahnhofsviertel überwachte.

Der Video-Operator informierte sofort die Beamten des Hessischen Präsidiums Einsatz (HPE), die gestern im Bahnhofsviertel im Einsatz waren, über den Verdacht und lieferte eine Beschreibung des Verdächtigen. Kurz darauf gelang es ihnen, in der Moselstraße den Mann zu kontrollieren. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden sie verschiedene Suchtstoffe, die verkaufsfertig portioniert waren (3 g Crack, 12 g Heroin, Marihuana und Haschisch), was zur Festnahme des 28-jährigen Verdächtigen führte. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Mannes auf richterliche Anordnung waren die Beamten erstaunt: Neben weiteren 90g Heroin fanden sie über 100.000 Euro in bar.

Das gesamte Beweismaterial wurde sichergestellt, der 28-jährige wurde in Gewahrsam genommen und soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 17106 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 2027. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24