Die Ermittler suchen nach Hinweisen zu einem versuchten Tötungsdelikt, bei dem ein Jugendlicher schwer verletzt wurde. Hinweise werden unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegengenommen.
Frankfurt: Erneuter Zeugenaufruf in Hanau

Frankfurt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(ha) Nach einem gewalttätigen Vorfall am 23. Januar 2025 in der Nähe des Hafenplatzes (wie bereits berichtet) bitten die Ermittler erneut um Informationen zu diesem Fall. Kurz nach 19.30 Uhr kam es an diesem Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen etwa 15 bis 20 jungen Menschen, wobei eine der beiden Gruppen deutlich in der Überzahl war. Infolge des Vorfalls wurde ein Jugendlicher durch einen Stich in den Oberkörper so schwer verletzt, dass die Staatsanwaltschaft Hanau von einem versuchten Tötungsdelikt ausgeht. Gegen drei Verdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren wird bereits ermittelt.
Wie bereits erwähnt, entfernten sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte mehrere Personen in verschiedene Richtungen vom Tatort, darunter auch in Richtung der Innenstadt von Hanau.
Weitere Informationen werden unter der Telefonnummer 06181 100-123 entgegengenommen.
Der folgende Link führt zur ursprünglichen Meldung des Polizeipräsidiums Südosthessen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5965214
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle liegt ebenfalls etwas niedriger, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt