Frankfurt-Schwanheim: Cannabisgeruch im Treppenhaus führt Polizei zu Kellerplantage
Eine Polizeistreife entdeckte eine Cannabisplantage im Keller eines Mehrfamilienhauses in Frankfurt-Schwanheim. Der 34-Jährige Besitzer muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis verantworten.
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Frankfurt (ost)
Am Mittwoch (23. Oktober 2024) hat die Polizei eine Cannabisplantage im Keller eines Mehrfamilienhauses entdeckt.
Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Im Hirschländchen“ hat gegen 12.00 Uhr starken Cannabisgeruch aus dem Kellerbereich gemeldet. Die Polizei hat daraufhin ein abgeschlossenes Kellerabteil gefunden, aus dem der Geruch kam. Die Beamten konnten durch einen Spalt mehrere Cannabispflanzen sehen.
Nachdem die Polizei weitere Maßnahmen ergriffen und einen richterlichen Beschluss eingeholt hatte, haben sie die Kellerräume und die Wohnung des Kellerbesitzers durchsucht. Dort haben sie neben dem 34-jährigen Verdächtigen eine große Menge verschiedener Cannabisprodukte gefunden.
Die Beamten haben vierzehn Cannabispflanzen, eine niedrige dreistellige Grammmenge Marihuana und die entsprechenden Utensilien beschlagnahmt.
Der 34-Jährige wird nun wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis angeklagt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2021/2022
Die Drogenraten in Hessen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 25216 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 24363 Fälle waren. In Hessen wurden im Jahr 2022 insgesamt 19168 Verdächtige ermittelt, darunter 17079 Männer und 2089 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6321 im Jahr 2021 auf 6494 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert, insgesamt 70510.
