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Frankfurt: Verursacher der Knallgeräusche im Nordwestzentrum identifiziert

Beamte haben den mutmaßlichen 13-Jährigen ermittelt, der einen Feuerwerkskörper im Einkaufszentrum zündete und eine Evakuierung auslöste.

Foto: unsplash

Frankfurt (ost)

(di) Bezüglich des Großeinsatzes am Nordwestzentrum vom letzten Samstag (01. November 2025), bei dem das Einkaufszentrum aufgrund gemeldeter Knallgeräusche evakuiert und gründlich durchsucht wurde, haben Ermittler des zuständigen Fachkommissariats nun den vermeintlichen Täter identifiziert.

Es handelt sich um einen 13-Jährigen, der aufgrund seines Alters als nicht schuldfähig gilt. Laut den aktuellen Informationen soll er in Anwesenheit anderer Personen einen Feuerwerkskörper im Inneren des Einkaufszentrums gezündet haben, was zu den entsprechenden Geräuschen und den darauf folgenden Reaktionen führte. Die festgestellten Umstände bestätigen den vermuteten Ablauf eindeutig.

Es besteht der Verdacht, dass eine weitere Person den Feuerwerkskörper unrechtmäßig besessen und an den 13-Jährigen weitergegeben hat. Dieser Verdacht richtet sich gegen den gleichaltrigen Begleiter des 13-Jährigen. Nach bisherigen Erkenntnissen waren keine weiteren anwesenden Personen unmittelbar beteiligt.

Das Zünden eines Feuerwerkskörpers kann als mutmaßlicher Versuch einer Sprengstoffexplosion angesehen werden. Zudem wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt, da bei der Evakuierung des Nordwestzentrums mehrere Personen Verletzungen erlitten haben.

Es wird nun behördlich geprüft, inwieweit den Verursachern die Kosten des umfangreichen Einsatzes in Rechnung gestellt werden können.

Quelle: Presseportal

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