Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Frankfurt-Westend: Bedrohung unter Nachbarn

Ein 59-jähriger Mann wurde von einem Nachbarn mit einer schusswaffenähnlichen Waffe bedroht. Die Polizei nahm einen 20-jährigen Tatverdächtigen fest.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am Samstagmittag (29. März 2025) hat ein 59-jähriger Mann das 3. Polizeirevier aufgesucht und gemeldet, dass er von einem Nachbarn am Morgen mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht wurde. Nach den aktuellen Ermittlungen hat der 59-jährige Mann noch geschlafen, als es gegen 10:00 Uhr an seiner Wohnungstür geklingelt hat. Als er die Tür geöffnet hat, wurde er vom Nachbarn darauf hingewiesen, dass er keinen Lärm machen soll. Nachdem er geantwortet hat, dass er geschlafen hat und keinen Lärm macht, kam es zu einem Streitgespräch zwischen den Nachbarn, bei dem der gestörte Mann eine Waffe aus seinem Hosenbund gezogen und den 59-jährigen Mann bedroht hat. Dieser hat die Tür geschlossen und die Situation beendet. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Angreifer die Wohnung direkt unterhalb des Anzeigenden in einem Mehrfamilienhaus in der Eschersheimer Landstraße bewohnt. Eine Richterin hat die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen angeordnet. Die Polizeibeamten betraten daraufhin die Wohnung und nahmen einen 20-jährigen Mann fest. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde keine Waffe gefunden, jedoch entdeckten die Polizisten eine Verpackung des möglichen Tatmittels, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Pfefferpistole handeln könnte. Der 20-jährige Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 auf 267 gesunken, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24