Sattelzug durchbricht die Mittelleitplanke, Verkehr in Richtung Osten gesperrt. Fahrer nur leicht verletzt.
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Fulda (ost)
LKW-Kollision auf der A4, Sattelzug durchbricht die Mittelleitplanke
Am Donnerstag, um 02:00 Uhr, ereignete sich auf der A4 von Bad Hersfeld kommend in Richtung Osten, kurz vor der Ausfahrt Wildeck-Hönebach, ein schwerer Lastwagenunfall. Nach ersten Informationen fuhr der 41-jährige Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Freiberg mit seinem Sattelzug auf der linken Fahrspur und geriet aus unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab. Dabei streifte er die Leitplanke, wodurch die Fahrerkabine übersteuerte, nach links abknickte und der Sattelauflieger das Gespann durch die Leitplanke schob. Schließlich kam der Lastwagen an der Betonleitwand hinter der Schutzplanke zum Stillstand. Der Lastwagenfahrer wurde bei diesem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Zur Klärung der Unfallfolgen wurde der Lastwagenfahrer vorsorglich vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr Bad Hersfeld und Friedewald sowie der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld mussten aufgrund des Unfalls die Autobahn vorübergehend in beide Fahrtrichtungen komplett sperren. In Richtung Westen wurde um 03:00 Uhr eine Fahrspur wieder freigegeben.
Nach den ersten Maßnahmen konnten die Verkehrsteilnehmer, die sich in der Vollsperrung befanden, um 05:00 Uhr durch Freigabe des rechten Fahrstreifens an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die A4 bleibt in Richtung Osten weiterhin voll gesperrt.
Die Umleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Friedewald in Richtung Westen wurde von der Autobahnmeisterei Hönebach eingerichtet.
Die Umleitungsstrecke ist überlastet. Bedarfsumleitungen wurden eingerichtet.
Ersten Schätzungen zufolge entstand bei dem Unfall ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 150.000 Euro.
Erstellt von: Polizeipräsidium Osthessen, Führungs- und Lagedienst
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. In innerörtlichen Gebieten gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 Personen registriert und 21.704 Personen wurden leicht verletzt.
