Kripo ermittelt wegen Raubes und sucht Zeugen. Eine umfassende Fahndung verlief bislang erfolglos.
Froschhausen: 24-Jähriger ins Krankenhaus gebracht
Seligenstadt (ost)
Die Untersuchung des Vorfalls, der am Samstagabend in Froschhausen über den Notruf gemeldet wurde, sowie der noch weitgehend unklaren Hintergründe ist nun Gegenstand der Kriminalpolizei.
Der Ausgangspunkt für das polizeiliche Eingreifen war die Meldung eines Zeugen gegen 21.55 Uhr, dass es in der Straße „Am Sandborn“ zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Gemäß den bisherigen polizeilichen Informationen wurde ein 24-jähriger Mann, der kurz darauf angetroffen wurde, im Zuge dessen verletzt und musste zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Er gab an, dass er sich zuvor in der Straße aufgehalten und Alkohol konsumiert habe, als plötzlich mehrere Unbekannte auf ihn zugekommen und ihn angegriffen hätten. Laut dem Offenbacher sei er auch von einem Auto berührt worden, das von den Tätern benutzt worden sei. Schließlich wurden ihm zwei Goldketten gestohlen, die ihm die Angreifer abgenommen hätten. Sie fuhren dann mit dem Fahrzeug – vermutlich einem weißen Auto mit HH-Kennzeichen – davon.
Die umfangreiche Fahndung, an der neben mehreren Polizeistreifen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief bisher ergebnislos. Die Ermittler sicherten vor Ort Spuren und stellten auch gefundene Beweismittel im Nahbereich sicher. Für die laufenden Ermittlungen, die nun unter anderem wegen des Verdachts des Raubes geführt werden, bitten die Beamten um Hinweise von weiteren Zeugen (069 8098-1234).
Offenbach 16.02.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267. Davon waren 283 männlich und 25 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 147 im Jahr 2022 und 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert, insgesamt 470.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt