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Fulda: Polizeiaktion in Bad Hersfeld

Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, Rauschmittel im Wert von über 20.000 Euro sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Bad Hersfeld (ost)

Razzien durchgeführt – Amphetamin, Haschisch und Marihuana beschlagnahmt

In Bad Hersfeld wurden am Dienstag (14.01.) Drogen im Straßenverkaufswert von über 20.000 Euro von Beamten der Kriminalpolizei Bad Hersfeld und Fulda sichergestellt.

Die Maßnahmen wurden aufgrund von Erkenntnissen aus einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Fulda gegen zwei Bad Hersfelder im Alter von 33 und 54 Jahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln und Cannabis in nicht geringer Menge durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Fulda stellte beim Amtsgericht Fulda Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen in Bad Hersfeld.

Bei den Durchsuchungen in der Wohnung des 54-Jährigen fanden die Beamten rund 600 Gramm Haschisch, etwa 200 Gramm Marihuana, Bargeld im vierstelligen Bereich und verschiedene Verpackungsmaterialien. In einem von dem 54-Jährigen angemieteten Appartement wurden weitere etwa 800 Gramm Amphetamin, circa 800 Gramm Haschisch und rund 280 Gramm Marihuana entdeckt. Es wurden auch Feinwaagen und Verpackungsmaterialien gefunden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 33-Jährigen konnten geringe Mengen Marihuana und Bargeld sichergestellt werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Fulda wurden beide Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Weitere Informationen erhalten Sie von der Staatsanwaltschaft Fulda.

Franziska Kraus,

Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2741

Julissa Sauermann,

Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecherin, 0661/105-1099

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 22378 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 19168 Verdächtige, darunter 17079 Männer und 2089 Frauen. 6494 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen weiter an, mit insgesamt 26518 registrierten Fällen und 23101 gelösten Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu konstant, wobei 17106 Männer und 2027 Frauen betroffen waren. 7004 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24