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Fulda: Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte

In Fulda griff ein 22-Jähriger einen Polizisten an, der daraufhin von weiteren Personen attackiert wurde. Der verletzte Beamte musste seinen Dienst einstellen.

Foto: Depositphotos

Fulda (ost)

Fulda. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag (17.11.) wurde in Fulda ein Polizist tätlich angegriffen.

Um 3.35 Uhr meldeten mehrere Zeugen über den Notruf Streitigkeiten vor einer Diskothek in der Rangstraße. Als die erste Streife eintraf, sah sie eine große Gruppe von Personen vor dem Gebäude, von denen drei in der Nähe einer Verkehrsinsel stritten. Während die beiden Polizisten versuchten zu schlichten, näherte sich ein 22-jähriger Mann aggressiv den Ordnungshütern und schlug einem Beamten unerwartet mit der Faust ins Gesicht. Der Polizist fiel zu Boden und wurde dann von noch nicht identifizierten Personen attackiert. Erst nach der Ankunft weiterer Streifen konnte der Verdächtige festgenommen werden.

Der verletzte Polizist wurde im Krankenhaus behandelt und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Seine Kollegin sowie die anderen Beamten blieben zum Glück unverletzt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige entlassen, da keine Gründe für eine Haft vorlagen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizisten, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

Polizeipräsident Michael Tegethoff: “Der brutale Angriff auf unseren Kollegen erschüttert uns zutiefst und ist nicht nur ein Angriff auf die Polizei, sondern auf uns alle, auf unsere Werte sowie unseren Rechtsstaat. Meine Kolleginnen und Kollegen setzen sich jeden Tag für die Sicherheit der Menschen in unserer Region ein. Dass sie dabei angefeindet oder gar angegriffen werden, ist nicht zu akzeptieren. Vielmehr verdienen sie den Respekt von uns allen für ihren Einsatz.”

Personen, die Informationen zu dem Vorfall am frühen Sonntagmorgen in der Rangstraße haben, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Osthessen unter der Telefonnummer 0661/105-0, an jede andere Polizeidienststelle oder an die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de zu wenden

(PB)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 auf 267 gesunken, wobei der Großteil männliche Verdächtige sind. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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