Ein 29-Jähriger wurde schwer verletzt. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.
Fulda: Tötungsdelikt in Bad Hersfeld

Bad Hersfeld (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Fulda und Polizeipräsidium Osthessen
Aktualisierung: 29-Jähriger schwer verletzt mit Messer – Verdächtiger in Haft
Bad Hersfeld. In einem Wohnhaus in Seilerweg ereignete sich am Freitag (29.11.) gegen 17.10 Uhr ein versuchtes Tötungsdelikt gegen einen 29-jährigen Mann aus Bad Hersfeld. Wir haben berichtet.
Nach aktuellen Informationen wurde der 29-Jährige bei einem Streit mit einem 20-jährigen Mann durch mehrere Messerstiche schwer im Oberkörper verletzt. Zeugen trafen das Opfer im Bereich des angrenzenden Parkhauses am Schildepark, leisteten Erste Hilfe und verständigten sofort Rettungswagen und Polizei. Der 29-Jährige wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige aus Ludwigshafen wurde kurz darauf in der Nähe festgenommen.
Das Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Laut aktuellen Informationen kannten sich das Opfer und der Verdächtige.
Der Zustand des 29-Jährigen wird weiterhin als kritisch angesehen und er wird immer noch medizinisch im Krankenhaus betreut. Der 20-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda am Samstag (30.11.) einem Haftrichter am Amtsgericht Bad Hersfeld vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung, wodurch der Verdächtige in ein hessisches Gefängnis gebracht wurde.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Staatsanwaltschaft Fulda.
Dr. Christine Seban,
Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2704
Kim Leubecher,
Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecherin, 0661/105-1099
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren mehr Männer als Frauen, und die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt