Ein 26-Jähriger wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags erließ. Ermittlungen zu Tat dauern an.
Fulda: Tötungsdelikt in Spielothek,23-Jährige mit Messer tödlich verletzt – Verdächtiger in Untersuchungshaft.
Fulda (ost)
Fulda. In der Nacht vom Freitag auf Samstag (10.05.) gegen 1 Uhr, ereignete sich in einer Spielothek in der Heidelsteinstraße ein Mord an einer 23-jährigen Frau – wie bereits berichtet.
Der 26-jährige Mann, der kurz nach der Tat am Tatort festgenommen wurde, wurde am Samstagnachmittag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Fulda vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl aufgrund des dringenden Verdachts des Totschlags. Anschließend wurde der Mann in ein hessisches Gefängnis überstellt.
Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Fulda und der Kriminalpolizei Fulda zu den Umständen und Hintergründen des Verbrechens dauern an.
Weitere Informationen werden von der Pressestelle der Staatsanwaltschaft Fulda vorbehalten.
Franziska Kraus,
Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2741
Patrick Bug,
Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecher, 0661/105-1051
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt