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Fuldatal: Autofahrer ohne Führerschein flüchtet vor Polizei

41-Jähriger festgenommen nach waghalsiger Verfolgungsfahrt durch Kassel und Landkreis Kassel.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel/ Landkreis Kassel:

Ein 41-jähriger Mann aus Fuldatal, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer saß und keinen Führerschein besaß, versuchte am gestrigen Dienstagabend, einer Polizeistreife zu entkommen, indem er eine riskante und rücksichtslose Flucht antrat. Mit hohen Geschwindigkeiten flüchtete der Fahrer durch Kassel, den nördlichen Landkreis Kassel und weiter nach Hann.Münden. Schließlich konnte er bei Fuldatal-Wilhelmshausen mit Hilfe der niedersächsischen Polizei festgenommen werden. Der Tatverdächtige wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, illegalen Autorennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Um 22:10 Uhr versuchte eine Streife des Polizeireviers Ost, den VW am Platz der Deutschen Einheit in Kassel anzuhalten und zu kontrollieren. Anstatt anzuhalten, beschleunigte der Autofahrer und floh. Während der Verfolgung durch die Straßen Ihringshäuser, Fuldatal-Simmershausen und Rothwesten, weiter über Immenhausen-Holzhausen, Reinhardshagen-Veckerhagen und Vaake, ignorierte der Fahrer alle Anhaltesignale der Polizei, überholte gefährlich andere Fahrzeuge und erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h, wodurch er mehrmals in den Gegenverkehr geriet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nachdem er durch Neumünden gerast war, bog er bei Fuldatal-Wilhelmshauen in Richtung Schleuse ab, wo er auf einem Radweg in der Grünfläche stecken blieb. Er setzte seine Flucht zu Fuß fort, wurde jedoch von Streifenwagen des Polizeireviers Mitte und der Göttinger Autobahnpolizei eingeholt und festgenommen. Bei ihm wurden zwei Gramm Amphetamine gefunden, die beschlagnahmt wurden. Der Festgenommene gab reumütig zu, dass er keinen Führerschein besaß und kurz vor der Fahrt Amphetamine konsumiert hatte, was auch der Grund für seine Flucht war. Er wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen zum Polizeirevier Ost gebracht, wo ihm eine Blutprobe wegen Drogenkonsums entnommen wurde. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon sind 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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