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Gefährliche Körperverletzung in Kassel-Nord: Festnahme nach Messerangriff

Ein junger Mann wurde in der Wolfhager Straße verletzt. Zwei Tatverdächtige festgenommen, Ermittlungen dauern an.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Nord:

Heute Morgen gab es einen großen Polizeieinsatz in der Kasseler Nordstadt, nachdem ein junger Mann bei einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Messer verletzt wurde. Nach den derzeitigen Ermittlungen trafen das 19-jährige Opfer und eine Gruppe von drei Männern im Alter von 18 bis 24 Jahren gegen 08:30 Uhr in der Wolfhager Straße, Höhe Gießbergstraße, aufeinander. Ein anfänglich verbaler Konflikt zwischen den Beteiligten, die sich offenbar persönlich kannten, eskalierte schnell zu einer Schlägerei, bei der der 19-Jährige durch zwei Messerstiche leicht verletzt wurde. Die Angreifergruppe flüchtete, während das Opfer mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Einer der Verdächtigen wurde kurz darauf in Kassel festgenommen, während ein anderer sich bei der Polizeiwache Mitte stellte. Beide werden nun wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Die Ermittlungen der Regionalen Ermittlungsgruppe, insbesondere bezüglich des dritten Täters, sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 283 männlich und 25 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 147 auf 130. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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