Schnelle Festnahmen nach körperlicher Auseinandersetzung – Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet in Hanau.
Gelnhausen: Polizeieinsatz am Freiheitsplatz
Hanau (ost)
1. Schnelle Verhaftungen am Freiheitsplatz: Untersuchungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet – Hanau
(fg) Die Polizei verzeichnete am Montag gegen 17.45 Uhr am Hanauer Freiheitsplatz zwei schnelle Festnahmen nach einer gemeldeten körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten. Durch sofort entsandte Streifen konnte ein Verdächtiger noch am Tatort vorläufig festgenommen werden. Der zweite Beteiligte wurde während der Fahndung ebenfalls in der Nähe des Tatorts gesichtet und vorläufig festgenommen.
Die beiden Festgenommenen im Alter von 22 und 23 Jahren aus Nidderau mussten zur Wache gebracht werden und dort eine Blutprobe abgeben, da sie anscheinend unter dem Einfluss von Drogen standen. Bei einem schlug der Vorabtest positiv auf THC an, beim anderen zeigte der Vorabtest positiv auf Kokain an.
Die beiden Verdächtigen sollen zuvor gemeinsam mit einer anderen Person auf einen 23-Jährigen eingeschlagen haben. Obwohl der dritte Beteiligte floh, ergaben umfassende Ermittlungen bereits Hinweise auf seine Identität.
Der 23-jährige Geschädigte aus Gelnhausen lehnte eine Behandlung durch einen Rettungswagen ab. Die polizeilichen Ermittlungen werden nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung durchgeführt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.
2. Einbruch in Mehrfamilienhaus: Unbekannte stahlen Schmuck – Hanau
(fg) In der Jakobusstraße im Bereich der 20er-Hausnummern stahlen Einbrecher Schmuck aus einem Mehrfamilienhaus, weshalb die Kripo nun nach Zeugen sucht. Zwischen Sonntag, 17 Uhr und Montagnachmittag, 15.30 Uhr, brachen die Täter zunächst die Eingangstür und dann die Tür einer Wohnung auf. Anschließend durchsuchten sie mehrere Räume und stahlen Schmuck. Die Kriminalpolizei bittet nun Zeugen des Einbruchs, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
3. Unbekannte traten und beleidigten: Wer kann Hinweise geben? – Hanau
(cw) Personen, die sich am Montagnachmittag gegen 17 Uhr im Bereich des Kinzigbogens vor einer Eisdiele aufhielten, könnten Zeugen eines verbalen und körperlichen Angriffs auf eine dreiköpfige Familie geworden sein. Zwei bisher unbekannte Personen sollen die Familie unter anderem verbal beleidigt und ihnen den Mittelfinger gezeigt haben. Außerdem wurde die 4-jährige Tochter von der weiblichen Unbekannten geschubst und der 39-jährige Vater vom männlichen Täter, der ein blaues Polohemd und eine Bluejeans trug, getreten. Der Unbekannte trug außerdem einen Rucksack und eine Brille. Die Angreiferin war Ende 30, etwa 1,65 Meter groß, von kräftiger Statur und hatte dunkelbraune Haare. Sie trug eine graue Trainingshose und ein schwarzes Oberteil. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 an die Polizei in Hanau zu wenden.
15.07.2025, Offenbach, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt