Der 51-jährige Tatverdächtige wurde nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung vor einer Gaststätte in Untersuchungshaft genommen.
Gewalttätige Auseinandersetzung vor Gaststätte: 51-Jähriger in Untersuchungshaft

Gelnhausen (ost)
Zusätzliche gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Hanau und Polizeipräsidium Südosthessen
(lei) Nach einem gewalttätigen Vorfall vor einer Gaststätte in der Berliner Straße am frühen Freitagmorgen (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6167923) wurde der 51-jährige Verdächtige am Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an, woraufhin der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.
Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, dass er in der Nacht zuvor vor dem Lokal einen 44-jährigen Mann schwer verletzt hat. Laut bisherigen Erkenntnissen geriet er dort mit dem 44-Jährigen, der zunächst in der Gaststätte war, in Streit, bevor er ihn draußen mit einer Bierflasche am Kopf verletzt haben soll. Zudem soll er kurz zuvor einen anderen 37-jährigen Gast leicht verletzt haben. Bei seiner Festnahme wies auch der 51-Jährige eine Handverletzung auf, die vorübergehend ambulant behandelt wurde. Aufgrund seines Alkoholeinflusses wurde zudem eine Blutentnahme angeordnet.
Spezialisten der Kriminalpolizei haben unter anderem am Tatort, der bis in die Morgenstunden abgesperrt war, Spuren gesichert, die nun ausgewertet werden.
Im Rahmen der Ermittlungen, die wegen des Verdachts des versuchten Totschlags geführt werden, bitten die Ermittler der Gelnhäuser Kriminalpolizei weiterhin um Hinweise von Zeugen (06051 827-0).
Hinweis für Medienvertreter: Anfragen zu dieser Mitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hanau.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








