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Gewalttätiger Angriff in Marburg

Ein Mann griff unvermittelt einen 47-jährigen Marburger an, trat ihn auf dem Boden liegend und flüchtete mit Zeugen. Polizei sucht dringend nach weiteren Zeugen.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Marburg: Suche nach Augenzeugen nach brutalem Übergriff

Offenbar ohne Vorwarnung attackierte ein Mann am Freitag, den 18. Juli, einen 47-jährigen Marburger und trat ihn sogar, als er am Boden lag. Der Vorfall ereignete sich gegen 15.40 Uhr, als sich der Marburger auf dem Gehweg zwischen den Straßen Am Richtsberg und Sudetenstraße befand. Nach bisherigen Erkenntnissen hörte der Mann erst auf sein Opfer einzuschlagen, als eine Zeugin eingriff, und flüchtete dann mit mehreren Personen, die während des Angriffs in der Nähe standen. Ein herbeigerufenes RTW-Team übernahm die Erstversorgung des Marburgers und brachte ihn ins Krankenhaus. Die Polizei suchte nach dem Täter, konnte ihn jedoch nicht mehr finden. Durch polizeiliche Maßnahmen konnte jedoch die Identität des Verdächtigen schnell geklärt werden, die Ermittlungen zu dem 18-jährigen Marburger dauern an. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenaussagen: Wer hat den Vorfall beobachtet? Wer kann sich an eine Gruppe von Personen erinnern, die sich gegen 15.40 Uhr in der Nähe des Tatorts aufhielten? Wer hat etwas Verdächtiges gesehen, das bei den Ermittlungen helfen könnte? Hinweise bitte an die Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Regenschirm beschädigt

Ein Schaden von etwa 3.000 Euro entstand an einem Gastronomieschirm am Gerhard-Jahn-Platz. Der Besitzer bemerkte die Risse im Stoff am Freitag, den 18. Juli, gegen 18.15 Uhr. Wie der Schaden entstand, zum Beispiel durch ein vorbeifahrendes Fahrzeug, ist bisher unbekannt. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Marburg: Haus und Verkehrsschild beschädigt

Ein unbekannter Täter, möglicherweise der Fahrer eines Lastwagens, beschädigte ein Verkehrsschild und den Erker eines Hauses in der Untergasse. Vermutlich fuhr der Täter die Untergasse in Richtung Weidenhäuser Brücke entlang und verursachte beim Linksabbiegen an der Kreuzung Untergasse/Lahntor einen Schaden von über 3.000 Euro, den Zeugen am Donnerstag, den 17. Juli, gegen 6.30 Uhr feststellten. Bisher ist nicht bekannt, wann der Unfall passierte. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen (Telefonnummer 06421/4060).

Marburg: Einbruch in Schule

Ein Dieb erbeutete mehrere Laptops, als er am vergangenen Wochenende in die Schule in der Schützenstraße einbrach. Zwischen Freitag, den 18. Juli, 14.30 Uhr, und Montag, 14.15 Uhr, brach er gewaltsam in verschiedene Räume ein und durchsuchte Zimmer und Schränke. Mit der Beute im Wert von mehreren tausend Euro machte er sich aus dem Staub. Der entstandene Schaden dürfte im dreistelligen bis vierstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Yasmine Scholz, Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Im Jahr 2023 wurden 840 Fälle gelöst, während es im Vorjahr nur 723 waren. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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