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Gewalttätiger Angriff in Wiesbaden

Ein 18-jähriger schlug und trat einen 54-Jährigen mehrfach, verursachte schwere Verletzungen und wurde festgenommen. Der Zustand des Opfers ist stabil.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Angriffe gegen den Kopf – 54-Jähriger schwer verletzt, Wiesbaden, Webergasse, Donnerstag, 01.05.2025, 02:25 Uhr

(mm) Ein 18-jähriger Wiesbadener griff in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Wiesbaden einen 54-Jährigen mehrfach an, wobei auch Tritte ins Gesicht erfolgten. Um 02:25 Uhr beobachteten mehrere unbeteiligte Zeugen, wie der 18-Jährige zunächst mit seinen Fäusten auf den bereits am Boden Liegenden einschlug. Zusätzlich trat er ihm mehrmals in den Bauch und mit großer Kraft gegen den Kopf. Als die ersten Polizeibeamten eintrafen, lag das Opfer bewusstlos auf dem Gehweg. Die Polizeibeamten leisteten Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis der Rettungswagen eintraf. Der Geschlagene erlitt schwere Verletzungen durch die Schläge und Tritte und wurde in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr. Der Täter wurde nach Hinweisen von Zeugen von der Polizei in der Nähe festgenommen. Er war stark betrunken und behauptete, keinen Streit gehabt zu haben. Trotzdem brachten ihn die Polizeibeamten zur Blutentnahme und zu weiteren Maßnahmen in eine nahegelegene Polizeistation. Aufgrund seines Zustands konnte das Opfer noch nicht befragt werden, daher sind die Ursache des Streits und der genaue Ablauf bisher unbekannt. Ein Begleiter des Beschuldigten störte die polizeilichen Maßnahmen. Auch er wurde festgenommen. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Strafvereitelung. Die weiteren Ermittlungen werden vom Haus des Jugendrechts übernommen. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 0611 345-0 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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