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Giessen: Beziehungsstreit eskaliert

Ein Beziehungsstreit in Aßlar endete mit einer Messerattacke und Bedrohung. Der Täter wurde festgenommen, das Opfer leicht verletzt.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Aßlar-Werdorf: Konflikt in Beziehung wird schlimmer

Am gestrigen Morgen (7. Oktober) kam es zu Beziehungsstreitigkeiten in der Wohnung einer 47-jährigen Frau in Aßlar, in der Ostpreußenstraße.

Früh um 4.20 Uhr trafen sich die Frau und zwei Männer zu einem klärenden Gespräch. Dabei kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem früheren Partner und dem neuen Lebensgefährten. In diesem Zusammenhang stach der 43-jährige Ex-Freund dem 37-jährigen Opfer mit einem Messer in den linken Oberschenkel. Außerdem bedrohte er ihn mit einer Schreckschusspistole.

Die Erstversorgung der Stichwunde wurde von einem Rettungswagen-Team übernommen. Die weitere Behandlung der nicht lebensbedrohlichen Verletzung fand in einem nahen Krankenhaus statt. Das Opfer konnte das Krankenhaus bald darauf wieder verlassen.

Die hinzugezogenen Polizeistreifen nahmen den Täter fest. Ebenso wurden die Schreckschusswaffe und das Messer sichergestellt. Die 47-jährige Frau blieb unverletzt.

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Der 43-jährige wurde aufgrund fehlender Haftgründe auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Alisa Jockel

Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 283 Männer und 25 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 Männer und 30 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24