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Gießen: Einbruch in Gaststätte, Unbekannte drangen durch Fenster ein und stahlen Bargeld. Kriminalpolizei bittet um Hinweise.

Verkehrsdelikte in Fernwald,Pkw-Fahrer zu schnell unterwegs, zeigte Mittelfinger. Hohe Strafen drohen laut Verkehrsspezialisten.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Gießen – Eingedrungen durch ein Fenster

Zwischen 23:00 Uhr am Montag (15.12.2025) und 11:00 Uhr am Dienstag (16.12.2025) drangen Unbekannte in eine Gaststätte in der Bahnhofstraße ein. Sie öffneten ein Fenster, stiegen hindurch in den Innenraum der Gaststätte und durchsuchten sie nach Diebesgut. Sie entwendeten ungefähr 120 Euro Bargeld. Danach flohen die Eindringlinge unerkannt. Hinweise zu den bisher unbekannten Tätern werden von der Kriminalpolizei Gießen unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 erbeten.

Fernwald: Rasen und obszöne Geste gezeigt

Am 12.12.2025 führten Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes Gießen eine Geschwindigkeitsmessung auf der Bundesstraße 457 (Verlängerung der Licher Straße) in Richtung Lich durch. Auf dieser Strecke ist eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erlaubt. Um 10:20 Uhr wurde ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 172 km/h gemessen. Während der Aufzeichnung schaute der Fahrer in die Messkamera und zeigte den ausgestreckten Mittelfinger (sogenannter Stinkefinger). Im Zuge der folgenden Ermittlungen wurde der verantwortliche Fahrer von den Verkehrsspezialisten identifiziert. Dem Fahrer droht aufgrund der erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung eine empfindliche Geldstrafe von 1.500 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Verkehrszentralregister. Außerdem muss er mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen. Zudem wird die Fahrerlaubnisbehörde benachrichtigt, um die Eignung des Mannes für die Teilnahme am Straßenverkehr zu überprüfen.

Gießen: Kontrollen in der Licher Straße

Am Dienstag (16.12.2025) führten die Beamten des Verkehrsdienstes Gießen Kontrollen in der Licher Straße durch. Zwischen 11:30 Uhr und 14:00 Uhr überwachten sie Rotlichtverstöße an der dortigen Ampel und nahmen Gurtmuffel und Handy-Sünder ins Visier. Anwohner hatten berichtet, dass es zu Schulzeiten vermehrt zu gefährlichen Situationen an dieser Ampel kommen würde. Autofahrer würden bei Gelbphasen beschleunigen und oft bei Rot über die Ampel fahren. An der Ampel stellten die Verkehrspolizisten innerhalb von 75 Minuten acht Rotlichtverstöße fest. Sieben Fahrer überfuhren die rote Ampel, als sie weniger als eine Sekunde rot war. Ihnen droht eine Geldstrafe von 90 Euro und ein Punkt in Flensburg. Ein 27-jähriger Fahrer muss mit einer viel höheren Strafe rechnen. Während die Ampel bereits sieben Sekunden rot zeigte, benutzte er sein Handy und fuhr weiter. Der 27-jährige muss mit einem einmonatigen Fahrverbot und einer mittleren dreistelligen Geldstrafe rechnen. Außerdem wurden sieben Handy- und zehn Gurtverstöße geahndet. Eine Geschwindigkeitsmessung stadtauswärts in Höhe der Vitosklinik von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr verlief dagegen positiv. Alle Fahrer hielten sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit.

Kerstin Müller, Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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