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Gießen: Polizisten angegriffen und verletzt

Polizisten wurden bei der Festnahme angegriffen, ein Beamter verletzt. Der Täter wurde festgenommen und muss eine Restfreiheitsstrafe absitzen.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Gießen: Angriff auf Polizisten und Verletzungen

Am gestrigen Mittag begaben sich Einsatzkräfte der Kontrollgruppe Gießen und der Bereitschaftspolizei Lich (Hessisches Präsidium Einsatz) im Rahmen der Aktion „Sicheres Gießen“ zu einer Wohnung in einem Stadtteil von Gießen. Ein dort ansässiger Mann sollte festgenommen werden, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Beim Eintreffen der Polizei verschloss der Mann zunächst die Tür, ließ sie jedoch schließlich herein. Bei der folgenden Festnahme griff er die Einsatzkräfte an und schlug einen Polizisten ins Gesicht. Die Beamten überwältigten den Angreifer und nahmen ihn fest. Er blieb unverletzt. Der 25-jährige Beamte der Bereitschaftspolizei, der geschlagen wurde, erlitt Verletzungen bei dem Angriff. Er musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Der 33-jährige Festgenommene wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Dort muss er nun eine Restfreiheitsstrafe wegen Diebstahl und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte absitzen. Die Beamten leiteten ein erneutes Strafverfahren gegen den deutschen Staatsbürger ein.

Linden: Einbrüche in Gewerbebetriebe – Zeugen werden gesucht

Im Gewerbegebiet Großen-Linden gab es zwei Einbrüche. Die Kriminalpolizei untersucht, ob es einen Zusammenhang gibt, und bittet um Zeugenaussagen. Gestern Morgen um 7.45 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass ein Unbekannter versucht hatte, mehrere Fenster einer Firma für Medizintechnik aufzuhebeln. Wann genau der Einbruchsversuch stattfand, ist noch unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen gelang es dem Täter nicht, in die Räumlichkeiten in der Robert-Bosch-Straße einzudringen, da die Fenster den Hebelversuchen standhielten. Bei seinen Versuchen kletterte der Einbrecher auf eine Mülltonne vor dem Gebäude, um ein höher gelegenes Fenster zu erreichen. Schließlich brach er sein Vorhaben ab und flüchtete unbemerkt. Die Ermittler schließen nicht aus, dass er sich gestört fühlte.

Des Weiteren drang gestern früh ein Unbekannter in ein Geschäft für Grillzubehör in derselben Straße ein. Gegen 0.15 Uhr brach er ein Fenster des Ladens auf. Er durchsuchte die Verkaufsräume und versuchte, an die Kasse zu gelangen. Vermutlich ohne Beute flüchtete er. Es ist bisher unklar, ob es sich um denselben Täter handelt.

Die Ermittler suchen nach Zeugen zu beiden Vorfällen: Wer hat Verdächtiges bemerkt? Gab es auffällige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung?

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 224 bzw. 216. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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