Ein 28-Jähriger wurde nach einer Attacke auf dem Kirchenplatz mit einer lebensbedrohlichen Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht.
Gießen: Stichverletzung am Kirchenplatz

Gießen (ost)
Gießen: Ein 28-Jähriger erlitt eine lebensbedrohliche Stichverletzung nach einem Angriff auf dem Kirchenplatz.
Der junge Mann aus dem Kreis Gießen war gegen 03.30 Uhr mit einer Freundin auf dem Weg vom Gasthaus „Quantum“ zum Kirchenplatz. Eine Gruppe von drei bis fünf Personen feuerte Silvesterraketen auf das Paar ab. Als der 28-Jährige sie zur Rede stellen wollte, griffen sie ihn an. Kurz darauf brach er mit einer blutenden Brustwunde zusammen. Die Beteiligten flüchteten in unbekannte Richtung. Vor der Tat hielt sich die Gruppe wahrscheinlich im Bereich Kirchen- und Lindenplatz auf.
Das Opfer erlitt eine lebensbedrohliche Verletzung der Lunge. Nach einer Operation ist der 28-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr.
Das Opfer und seine Freundin können keine Beschreibungen der Täter abgeben.
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei in Gießen ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts und suchen Zeugen:
Bitte geben Sie Hinweise an die Kriminalpolizei in Gießen unter Tel.: (0641) 7006-6555.
Guido Rehr, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 gab es 243 aufgezeichnete Fälle, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen war ebenfalls rückläufig, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Davon waren 283 männliche Verdächtige und 25 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 aufgezeichneten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt