Eine Frau wurde bei einem Straßenraub verletzt. Die Kripo sucht dringend nach Zeugen.
Gießen: Überfall in Laubach

Gießen (ost)
Laubach: Frau verletzt bei Überfall – Polizei sucht Zeugen
Um etwa 22.20 Uhr gestern Abend wurde einer Frau von einem Unbekannten ihr Handy und Bargeld geraubt. Der Täter drängte sein Opfer in der Nähe eines Hauseingangs in der Straße Auf der Planke zu Boden. Dort trat er auf die Frau ein, raubte ihr Handy und Bargeld und flüchtete. Passanten fanden die verletzte 53-jährige Frau auf der Straße liegend und alarmierten die Polizei. Nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus konnte sie wieder entlassen werden. Nach den aktuellen Ermittlungen traf die Frau den unbekannten Räuber im Bereich des REWE-Marktes in der Philipp-Reis-Straße. Beide tranken vor dem Angriff gemeinsam Alkohol auf dem Parkplatz.
Der Räuber, der angab aus Somalia zu stammen, hat schwarze Haut und ein ostafrikanisches Aussehen. Er ist etwa 175 cm groß, schlank und hat seitlich kurz rasierte Haare. Es wird vermutet, dass er zu einer Gruppe anderer Männer mit schwarzer Hautfarbe gehörte, die sich zuvor auf dem Parkplatz aufhielt. Diese Gruppe war zum Zeitpunkt des Überfalls nicht anwesend und nicht beteiligt, aber sie werden als wichtige Zeugen gesucht.
Die Polizei fragt: Wer hat den Überfall in der Straße Auf der Planke beobachtet? Wer hat den Flüchtigen vorher am REWE-Markt gesehen? Wer kann Informationen über seine Identität geben? Wer war Teil der Zeugengruppe, die zur gleichen Zeit wie der Täter auf dem Parkplatz war?
Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 entgegengenommen.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, wobei 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland, nämlich 470.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt