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Giessen: Warnung vor erpresserischen E-Mails

Aktuell warnt die Polizei in Mittelhessen vor vermehrten erpresserischen E-Mails, die Geldzahlungen in Form von Bitcoin fordern. Bürgerinnen und Bürger erhalten Drohungen, obwohl kein tatsächlicher Zugriff auf ihre Geräte vorliegt.

Warnung vor Erpressermails
Foto: Presseportal.de

Giessen (ost)

Mittelhessen: Vorsicht vor erpresserischen E-Mails

Derzeit erreichen die Polizei in Mittelhessen vermehrt Berichte von Bürgerinnen und Bürgern über den Erhalt von erpresserischen E-Mails. In den Nachrichten, die angeblich oft von der eigenen E-Mail-Adresse stammen, wird behauptet, dass Zugriff auf das Konto und die Geräte des Empfängers besteht. Es wurden kompromittierende Inhalte gefunden und gesichert. Nun wird gedroht, diese Inhalte öffentlich zu machen, wenn keine Geldzahlung in Form von Bitcoin erfolgt. Teilweise wurden auch weitere E-Mails an die Empfänger gesendet, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wenn nicht gezahlt wird. Es gibt keine Hinweise auf einen tatsächlichen Zugriff auf die digitalen Geräte der Empfänger.

Wir möchten daher einige Tipps geben:

Bei Fragen können Sie sich auch an die regionalen Fachberatungen Cybercrimeprävention wenden. Diese finden Sie auf der Website www.polizei.hessen.de

Tobias Schwarz, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 im Jahr 2022 auf 4224 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 im Jahr 2022 auf 2828 im Jahr 2023. Darunter waren 1806 männliche Verdächtige, 847 weibliche Verdächtige und 851 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.798 10.106
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.961 4.224
Anzahl der Verdächtigen 2.653 2.828
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.806 1.918
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 847 910
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 851 915

Quelle: Bundeskriminalamt

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