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Golf kracht in Grundstücksmauer: Fahrzeuginsasse geflüchtet

Ein Auto kollidiert auf der Bieber Straße mit einer Mauer. Fahrer flüchtet zu Fuß, Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Stadt und Kreis Offenbach (ost)

1. Golf prallt gegen Grundstücksmauer: Fahrzeuginsasse flieht – Offenbach

(lei) Am Freitagmorgen, kurz nach halb sieben, kollidierte ein Auto aus bisher unbekannten Gründen mit der Mauer eines Grundstücks an der Ecke zur Leibnizstraße auf der Bieber Straße. Es entstand ein Sachschaden von etwa 28.000 Euro. Der weiße VW Golf wurde im Frontbereich erheblich beschädigt, ebenso wie die Mauer und ein Zaun. Zeugen informierten die Polizei, dass ein Mann (1,80 bis 1,85 Meter groß, längere gegelte Haare, Dreitagebart, schwarzer Trainingsanzug) zu Fuß geflohen sei. Die Beamten sind verwirrt, warum er geflohen ist; die Suche nach ihm war bisher erfolglos. Ein 25-Jähriger, der bei der Ankunft der Beamten am Auto war und wahrscheinlich auch im Auto saß (er machte bisher keine Angaben dazu), blieb unverletzt. Es muss nun ermittelt werden, wer das Fahrzeug gefahren hat. Weitere Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Offenbach zu melden (069 8098-5100).

2. 10.000 Euro Schaden auf Baustelle – Neu-Isenburg

(lei) Zwei Unbekannte haben am Mittwochabend auf einem Baustellengelände in der Straße „An der Gehespitz“ einen Schaden von etwa 10.000 Euro verursacht. Laut Anzeigenprotokoll ereignete sich die Tat, die am Donnerstag gemeldet wurde, gegen 23.30 Uhr. Das Duo hatte sich unbefugt Zugang zur Baustelle verschafft, indem sie den Bauzaun durchbrachen und dort etwa 20 Kabeltrommeln beschädigten, indem sie sie aufschnitten. Offensichtlich wollten sie an das Kupferkabel gelangen, um es dann zu stehlen. Sie flohen jedoch, ohne etwas mitzunehmen. Die Beamten suchen nun Zeugen, die weitere Hinweise geben können (06102 2902-0).

3. Verdacht auf Drogenfahrt: 18-Jähriger widersetzt sich bei Kontrolle – Neu-Isenburg

(lei) Aufgrund des Verdachts, dass ein 18-jähriger Audi-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Straßenverkehr teilgenommen hat, wurde er am Donnerstagabend von Polizeibeamten in der Frankfurter Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Als sie bei dem jungen Mann Auffälligkeiten in der Pupillenreaktion feststellten und ihn deshalb um eine Blutprobe baten, wurde der Mann laut Beamten aggressiv und stellte sich vor sie. Um die Blutentnahme durchzuführen, wollten die Polizisten den Mann aus Dreieich aufgrund seines erkennbar entgegenstehenden Willens abführen, woraufhin sich der 18-Jährige angeblich gewehrt und um sich geschlagen haben soll, weshalb die Beamten ihn in Handschellen legten. Die Blutprobe wurde schließlich auf der Polizeiwache entnommen und gegen den Heranwachsenden werden nun Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Obwohl die Beamten nicht verletzt wurden, zeigen Fälle wie dieser, dass Einsätze manchmal gefährlich sind und der Respekt nicht immer vorhanden ist. Um den täglich wichtigen Einsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu würdigen, hat die Hessische Landesregierung kürzlich eine „Woche des Respekts“ für Einsatzkräfte ins Leben gerufen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://innen.hessen.de/sicherheit/respekt-paket-fuer-einsatzkraefte https://hessen.de/presse/innenminister-poseck-wuerdigt-einsatzkraefte#:~:text=Respekt%2DWoche%20f%C3%BCr%20Einsatzkr%C3%A4fte&text=Diese%20Woche%20soll%20sich%20rund,pers%C3%B6nlich%20f%C3%BCr%20ihren%20Einsatz%20bedanken.

4. Einbruch in Wohnung: Täter verletzen sich – Seligenstadt

(spi) Während die festgestellten Spuren und die sichergestellten Gegenstände noch ausgewertet werden, bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Zwischen Mittwoch, 6 Uhr, und Donnerstag, 18.30 Uhr, wurde in eine Wohnung in der Madame-Cherier-Straße (einstellige Hausnummern) eingebrochen. Die beiden mutmaßlichen und bereits identifizierten 14 Jahre alten Täter gelangten über ein gekipptes Kellerfenster in die Wohnung. Mindestens einer von ihnen muss sich verletzt haben, da sich in fast der gesamten Wohnung Blutspuren und blutige Tücher befanden. Außerdem ließen sie eigene Gegenstände am Tatort zurück. Vermutlich verließen sie das Objekt durch die Terrassentür. Über gestohlene Gegenstände kann derzeit keine Aussage gemacht werden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069 8098-1234 entgegen.

5. Unfallflucht: 8.000 Euro Schaden verursacht / Unbekannte Zeugin gesucht – Seligenstadt

(lei) Ein unbekannter Fahrzeugführer verursachte am Dienstagmorgen in der Ellenseestraße einen Schaden von etwa 8.000 Euro. Gegen 7.15 Uhr fuhr er aus einer Hotel-Ausfahrt (Hausnummer 45) auf die Straße und stieß gegen einen geparkten Mercedes GLC, der dabei links beschädigt wurde. Anschließend entfernte sich der Fahrer des Fahrzeugs, bei dem es sich laut einer ebenfalls unbekannten Zeugin um einen weißen Lieferwagen mit slowenischem Kennzeichen handelte. Die Beamten der Polizeistation Seligenstadt bitten nun die Frau und weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 06182 8930-0 zu melden.

Offenbach, 20.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an, von 3858 auf 4275 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle sank jedoch von 810 auf 723. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 637 auf 569 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 571 auf 498 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 66 auf 71 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 266 auf 275. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.858 4.275
Anzahl der aufgeklärten Fälle 810 723
Anzahl der Verdächtigen 637 569
Anzahl der männlichen Verdächtigen 571 498
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 66 71
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 266 275

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022

Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 sind leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur 243 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 245 auf 224 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 323 auf 308, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen. Insgesamt waren in Hessen weniger Mordfälle zu verzeichnen als in Bayern.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 255 243
Anzahl der aufgeklärten Fälle 245 224
Anzahl der Verdächtigen 323 308
Anzahl der männlichen Verdächtigen 275 283
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 25
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 147

Quelle: Bundeskriminalamt

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