Unbekannte stehlen Bargeld durch Ablenkung an Kasse. Polizei sucht nach zwei männlichen Tätern.
Grebenau: Trickdiebstahl in Einkaufsmarkt
Vogelsbergkreis (ost)
Taschendiebstahl im Supermarkt
Grebenau. Am Freitagnachmittag (17.10.), gegen 17 Uhr, betraten zwei unbekannte Männer einen Supermarkt in der Straße „Alsfelder Warte“. Einer der beiden Fremden näherte sich einem Mitarbeiter an der Kasse und bat ihn, eine größere Menge Bargeld zu wechseln. Während des Wechselvorgangs unterhielt der zweite Täter geschickt einen anderen Kunden im Kassenbereich und lenkte so auch den Kassierer ab. Dies nutzte der erste Dieb aus und entwendete unbemerkt einen hohen dreistelligen Geldbetrag im Verlauf des Wechselvorgangs. Die Männer können wie folgt beschrieben werden:
Täter 1: männlich, ca. 180 cm groß, ca. 30 – 40 Jahre alt, kräftige Statur, schwarze Haare, schwarzer Vollbart, schwarze Jacke, schwarze Jeans
Täter 2: männlich, ca. 170 cm groß, schlanke Statur, kurze schwarze Haare, blaues T-Shirt, blaue Jogginghose
Bitte Hinweise an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Diebstahl einer Geldbörse
Alsfeld. Am Samstag (18.10.), gegen 9.30 Uhr, wurde eine 86-jährige Frau in einem Supermarkt in der Grünberger Straße Opfer von dreisten Taschendieben. Unbekannte entwendeten die Geldbörse der Seniorin aus der Handtasche, die am Einkaufswagen hing. Der Wert des gestohlenen Gutes wird auf etwa 120 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Ihre Polizei empfiehlt: – Lassen Sie Wertgegenstände niemals unbeaufsichtigt und tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen vorne am Körper oder klemmen Sie sie unter den Arm – Taschendiebe sind an ihrem suchenden Blick zu erkennen: Sie vermeiden direkten Blickkontakt zum Opfer und suchen eher nach Beute. – Tragen Sie Geldbörse, Handy und Co nah am Körper, am besten in den verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung
Betrug durch falsche Bankangestellte
Lauterbach. Am Telefon gaben sich am Samstag (18.10.) dreiste Betrüger einer 90-jährigen Frau aus Lauterbach als Bankmitarbeiter aus. Im Rahmen des geschickt geführten Telefongesprächs täuschte der Unbekannte der Seniorin vor, dass jemand versucht habe, Geld von ihrem Konto abzuheben. Die 90-Jährige glaubte dem vermeintlichen Bankmitarbeiter und ließ sich überzeugen, ihre EC-Karte samt PIN an einen weiteren angeblichen Bankmitarbeiter zu übergeben. Kurz darauf kam es zu einer Abbuchung von rund 3.200 Euro.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, normale Statur, kurze lockige schwarze Haare
Die Übergabe der EC-Karte erfolgte gegen 13.15 Uhr in der Straße „An der Münz“. Wer Hinweise zu möglicherweise verdächtigen Personen oder Fahrzeugen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de zu melden.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:
Trickbetrug ist vielfältig.
(Marc Leipold)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 5338 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 6038 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 604 im Jahr 2022 auf 649 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 549 im Jahr 2022 auf 574 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 464 männlich und 85 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 473 männliche und 101 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 468 im Jahr 2022 auf 495 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstahl in Deutschland mit 39519 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.338 | 6.038 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 604 | 649 |
Anzahl der Verdächtigen | 549 | 574 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 464 | 473 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 85 | 101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 468 | 495 |
Quelle: Bundeskriminalamt