Die Polizei gibt wertvolle Tipps zur Kriminalprävention in der Fußgängerzone. Bürger erhalten kostenlosen Schutz vor Einbrüchen und wichtige Verhaltenshinweise für die Urlaubszeit.
Groß-Gerau: Polizeiberatung in Rüsselsheim
Rüsselsheim (ost)
Im Rahmen der landesweiten Sommerkampagne der Polizei wird am Mittwoch, dem 14. August 2024, ein Beratungstermin in der Fußgängerzone in der Innenstadt, in Höhe Marktstraße 29, abgehalten. Der ursprünglich geplante Beratungstermin für diesen Tag im Helvetia Parc in Groß-Gerau entfällt hingegen.
Zwischen 14 Uhr und 18 Uhr werden Fachberater des Polizeipräsidiums Südhessen interessierten Bürgerinnen und Bürgern an einem Informationsstand wertvolle Ratschläge geben, wie sie sich vor Einbrüchen und anderen Straftaten schützen können. Die Fachleute der Polizeilichen Beratungsstelle bieten eine kostenlose und neutrale Beratung zum Schutz vor Einbruchdiebstahl in Wohn- oder Geschäftsgebäuden sowie zu anderen Themen der Kriminalprävention, wie beispielsweise Präventionstipps für die Urlaubs- und Reisezeit, Taschen- oder Trickdiebstahl und vieles mehr.
Anhand von Ausstellungsstücken können die Präventionsberater anschaulich darstellen, wie man sein Zuhause, seine Wohnung oder sein Geschäft effektiv vor Einbrechern schützen kann. Außerdem erhalten Bürger wichtige Verhaltenshinweise, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Urlaubszeit.
Das Ziel der landesweiten Kampagne ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und darauf hinzuweisen, wie ihr Verhalten potenziellen Einbrechern möglicherweise Gelegenheiten bieten könnte. Gleichzeitig soll bei diesen Gesprächen das Bewusstsein geschärft werden, auf verdächtige Aktivitäten in der Nachbarschaft zu achten sowie Hinweise und Beobachtungen sofort den örtlichen Polizeidienststellen zu melden.
Weitere Termine der Sommerkampagne in Südhessen bis zum 23.08.2024 finden Sie hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5793438
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 3858 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 4275 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 im Jahr 2021 auf 723 im Jahr 2022 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 637 auf 569. Unter den Verdächtigen waren 571 Männer und 66 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 498 Männer und 71 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 266 im Jahr 2021 auf 275 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.858 | 4.275 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 810 | 723 |
Anzahl der Verdächtigen | 637 | 569 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 571 | 498 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 66 | 71 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 266 | 275 |
Quelle: Bundeskriminalamt