Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus und prellen Menschen um ihr Geld. In einem aktuellen Fall verlor ein Mann 20.000 Euro durch die dreiste Masche.
Gründau: Falsche Bankmitarbeiter betrügen erneut

Gründau (ost)
In letzter Zeit sind immer mehr Betrüger unterwegs, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben, um Menschen um ihr Geld zu bringen. Vor Kurzem wurden eine Frau in Schöneck und ein Mann in Freigericht auf betrügerische Weise abgezockt (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6166967 – Meldung Nr. 5).
Ein Mann aus Gründau verlor am Donnerstag ebenfalls viel Geld, weil ihm Gauner eine falsche Geschichte auftischten – auch dort waren Kriminelle Ende September bereits zweimal erfolgreich mit ähnlichen Tricks (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6126928).
Im aktuellen Fall gestern erhielt der Betroffene einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Postbank. Dieser behauptete, dass einige Kontobewegungen nicht verbucht werden konnten und bat um Hilfe bei der Überprüfung. Der Mann gab daraufhin seine Onlinebanking-Zugangsdaten an den Anrufer weiter. Später stellte er fest, dass insgesamt 20.000 Euro von seinem Konto abgebucht wurden.
Aus diesem Grund empfehlen die Beamten erneut, die folgenden Tipps zu befolgen:
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 im Jahr 2022 auf 4224 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher war als die der weiblichen Verdächtigen. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt








