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Gudensberg: Trunkenheitsfahrt mit Folgen

Zeugin verhindert Unfall durch rechtzeitige Alarmierung der Polizei. Fahrer hatte 2,22 Promille im Blut und verließ Unfallort zu Fuß.

Foto: unsplash

Homberg (ost)

Presseerklärung von der Polizeidirektion Schwalm-Eder am 17.10.2025:

Gudensberg

Vorfallzeit: Freitag, 17.10.2025, 05:50 Uhr

Früh am Freitagmorgen, gegen 05:50 Uhr, informierte eine aufmerksame Zeugin in Fritzlar die Polizei über einen auffälligen Autofahrer auf der Landesstraße 3220 zwischen Maden und Niedervorschütz. Der Mann fuhr in einer schlängelnden Linie, zeigte deutliche Anzeichen von Fehlverhalten und schaltete sogar während der Fahrt kurzzeitig in den Rückwärtsgang. Nachdem der Fahrer seinen blauen VW Golf zum Stillstand gebracht hatte, sprach die Zeugin ihn an und hielt ihn in ein Gespräch verwickelt, bis er sein Fahrzeug verließ und zu Fuß in Richtung Niedervorschütz ging. Die Frau folgte ihm dann langsam mit eingeschaltetem Warnblinklicht, bis ein Streifenwagen eintraf und die Situation übernahm.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 57-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,22 Promille. Er wurde zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Am Fahrzeug des Mannes stellten die Einsatzkräfte Beschädigungen im vorderen Bereich fest. Bei einer Suche entlang der Landesstraße wurde festgestellt, dass zahlreiche Verkehrsschilder beschädigt worden waren. Aufgrund von austretendem Öl aus dem Fahrzeug wurde auch die Feuerwehr informiert.

Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr und unerlaubtem Verlassen des Unfallorts ermittelt.

Dank des umsichtigen Handelns der Zeugin konnten weitere Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer verhindert werden.

Yvonne Winter, KHK`in, – Pressesprecherin –

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 auf 23.101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger von 17.079 auf 17.106 stieg und der Anteil weiblicher Verdächtiger von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 auf 7.004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerhalb von Ortslagen ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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