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Gurtkontrollen in Osthessen

Hohe Beanstandungsquote bei europäischer Roadpol-Aktionswoche. Polizei warnt vor Risiken und appelliert an Verkehrsteilnehmende.

Foto: unsplash

Osthessen (ost)

Osthessen. In der letzten europäischen Aktionswoche Roadpol „Seatbelt“ hat die Polizei in Osthessen verstärkte Kontrollen bezüglich der Gurtpflicht durchgeführt. Das Ergebnis: eine alarmierend hohe Anzahl an Verstößen. Bei insgesamt über 700 kontrollierten Fahrzeugen wurden mehr als ein Drittel der Insassen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte verwarnt – eine positive Nachricht: darunter waren keine Kinder.

Bitte der Polizei Osthessen

Die Polizei betont, dass das Nichtanlegen des Sicherheitsgurts ein vermeidbares Risiko im Straßenverkehr darstellt. Ein Gurt kann im Falle eines Unfalls schwere Verletzungen verhindern. Wer darauf verzichtet, setzt sich und andere unnötig großen Gefahren aus und muss mit einem Bußgeld rechnen. Die Polizei in Osthessen appelliert an alle Verkehrsteilnehmer: Schützen Sie sich und Ihre Mitfahrer, indem Sie immer den Sicherheitsgurt anlegen.

Aufgrund der hohen Beanstandungsquote kündigt die Polizei an, auch zukünftig entsprechende Kontrollen durchzuführen und Verstöße konsequent zu bestrafen. Die Kontrollen dienen jedoch nicht nur der Bestrafung, sondern vor allem der Sensibilisierung – denn jeder angelegte Gurt kann im Ernstfall schlimme Konsequenzen verhindern.

(PB)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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