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Hadamar: 22-Jährige gestoppt nach illegalem Rennen

Am Donnerstagabend wurde die Polizei über zwei Fahrzeuge informiert, welche mit stark überhöhter Geschwindigkeit im Bereich des ICE-Gebietes in Limburg aufgefallen waren. Eines der Fahrzeuge konnte von den Beamten angetroffen und kontrolliert werden.

Foto: Depositphotos

Limburg (ost)

1. Eine 22-jährige Frau wurde nach einem illegalen Rennen gestoppt,

Limburg a. d. Lahn, Brüsseler Straße,

Donnerstag, 06.03.2025, 21:30 Uhr

(cz)Am Donnerstagabend informierte die Polizei über zwei Fahrzeuge, die im Bereich des ICE-Gebietes in Limburg mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Eines der Autos wurde von den Beamten gestoppt und kontrolliert. Ein Zeuge rief gegen 21:30 Uhr den Polizeinotruf an und berichtete, dass zwei hochmotorisierte Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit die Brüsseler Straße entlang gefahren seien. Eine sofortige Funkstreife konnte eines der beschriebenen Fahrzeuge, einen violetten BMW M240, in der Amsterdamer Straße finden und anhalten. Das Auto war mit zwei jungen Frauen im Alter von 22 und 21 Jahren besetzt. Gegen die 22-jährige Fahrerin aus Rheinland-Pfalz wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen eingeleitet. Der BMW und die Handys der Insassen wurden beschlagnahmt. Die Frau wurde vorübergehend festgenommen und zur Polizeistation Limburg gebracht, von wo sie nach Abschluss der Maßnahmen entlassen wurde.

Während der Maßnahmen passierten mehrere Verkehrsteilnehmer die Kontrollstelle und berichteten von der rücksichtslosen Fahrweise der beiden Autos. Diese und weitere Zeugen werden dringend gesucht. Durch überhöhte Geschwindigkeit und illegale Rennen kommt es immer wieder zu schweren und tödlichen Unfällen im Straßenverkehr. Wenn Sie etwas beobachtet haben, wenden Sie sich bitte an die Polizeistation Limburg unter der 06431/9140-0. Hinweise können auch über die Online-Wache der Polizei Hessen unter www.polizei.hessen.de abgegeben werden.

2. Ein Mann bedrohte seine Exfreundin und flüchtete vor der Polizei,

Limburg a. d. Lahn, Ringstraße,

Donnerstag, 06.03.2025, 15:30 Uhr

(cz)Am Donnerstagnachmittag verfolgte ein Mann zunächst seine Exfreundin und bedrohte sie dann. Anschließend entzog er sich einer Kontrolle der Polizei und wurde schließlich festgenommen. Ein 39-Jähriger verfolgte gegen 15:30 Uhr in Limburg-Staffel seine 30-jährige, ehemalige Lebensgefährtin mit einem Mercedes A-Klasse. Dabei versuchte er, die Frau mehrmals von der Straße abzudrängen und zu blockieren. Er soll sie auch mit Gesten bedroht und den Außenspiegel ihres Autos abgeschlagen haben. Danach flüchtete der Mann. Die Polizei Limburg leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein, die dazu führten, dass eine Streifenbesatzung das Fahrzeug des Verdächtigen gegen 16:10 Uhr in der Gymnasiumsstraße in Hadamar fand. Der Mann ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete rücksichtslos einige hundert Meter durch den Berufsverkehr, bevor er in eine Hofeinfahrt in der Johann-Ludwig-Straße fuhr. Dabei beschädigte er zwei geparkte Autos und verließ dann sein Auto, um zu Fuß zu flüchten. Im Rahmen weiterer Fahndungsmaßnahmen wurde der 39-Jährige in der Innenstadt von Hadamar festgenommen und zur Polizeistation Limburg gebracht. Nach den bisherigen Ermittlungen besaß der Verdächtige keine gültige Fahrerlaubnis, die Kennzeichen des Mercedes waren nicht für das Fahrzeug ausgegeben und er schien unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen zu stehen. Bei der Flucht kam es zu einem Unfall, als ein Polizeiauto ein unbeteiligtes Fahrzeug streifte. Es entstand nur geringer Sachschaden.

Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Zeugen oder Opfer seines gefährlichen Fahrverhaltens in Staffel und Hadamar werden gebeten, sich bei der Polizeistation Limburg unter der 06431/9140-0 zu melden. Hinweise können auch über die Online-Wache der Polizei Hessen unter www.polizei.hessen.de abgegeben werden.

3. Ein Streit zwischen Kindern und Jugendlichen eskalierte körperlich,

Limburg a. d. Lahn, Bahnhofsplatz,

Donnerstag, 06.03.2025, 18:10 Uhr

(cz)Am Donnerstagabend kam es zu einem Streit zwischen zwei Jugendgruppen, bei dem es zu körperlichen Angriffen und Bedrohungen kam. Um 18:10 Uhr trafen zwei Gruppen von Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren und ihre Eltern am Bahnhofsplatz in Limburg aufeinander. Aus bisher ungeklärten Gründen gerieten sie in Streit, der in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Dabei kam es zu gegenseitigen Schlägen und Bedrohungen. Mehrere Polizeistreifen waren nötig, um die Gruppen zu trennen, und alle Personen vor Ort mussten ihre Personalien angeben. Die genauen Hintergründe und die Beteiligung einzelner Personen sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Mindestens zwei Beteiligte wurden leicht verletzt, benötigten jedoch keine Behandlung. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

4. Ein Taschendieb war erfolgreich,

Limburg a. d. Lahn, Eschhöfer Weg,

Donnerstag, 06.03.2025, 10:20 Uhr

(cz)Am Donnerstagvormittag folgte ein Unbekannter einem Mann in eine Unterführung und stahl ihm die Geldbörse. Der 84-jährige Mann wollte gegen 10:20 Uhr die U-Bahn-Unterführung in Richtung „Tal Josaphat“ durchqueren, als er bemerkte, dass ihm ein Mann auffällig nahe kam. Nachdem sich der Mann entfernt hatte, stellte das Opfer fest, dass seine Geldbörse aus der Hosentasche gestohlen worden war. Er konnte den mutmaßlichen Täter nur als etwa 165 cm groß und mit Hut beschreiben.

Zeugen werden gesucht. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeistation in Limburg unter der 06431/9140-0 entgegen. Hinweise können auch über die Online-Wache der Polizei Hessen unter www.polizei.hessen.de gegeben werden.

Die Polizei empfiehlt, insbesondere beim Einkaufen, bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Freizeit besonders auf Wertsachen zu achten. Besondere Vorsicht ist bei Gedränge geboten. Geldbörsen, Bargeld, Mobiltelefone sowie Kredit- und Debitkarten sollten in verschlossenen Innentaschen der Kleidung oder in der Handtasche eng am Körper getragen werden. Zettel mit Passwörtern oder PINs gehören nicht ins Portemonnaie! Beim Bezahlen mit EC-Karte oder am Bankschalter sollte darauf geachtet werden, dass niemand über die Schulter schaut.

5. Ein Unfallflüchtiger ließ sein eigenes Fahrzeug zurück,

Runkel, Am Rotweinberg,

Donnerstag, 06.03.2025, 19:45 Uhr

(cz)Am Donnerstagabend verursachte ein unbekannter Autofahrer einen erheblichen Sachschaden und flüchtete dann, ließ jedoch sein eigenes Fahrzeug zurück. Um viertel vor acht fuhr ein Unbekannter mit seinem weißen VW Golf die Straße „Am Rotweinberg“ in Runkel-Schadeck entlang. Aus unbekannten Gründen fuhr er mit hoher Geschwindigkeit in den geparkten Fiat Panda einer Anwohnerin und schob diesen gegen den Hauseingang der Besitzerin. Anschließend versuchte die unbekannte Person vom Unfallort zu flüchten, musste jedoch nach wenigen Metern ihr stark beschädigtes Auto abstellen und zu Fuß flüchten. Der Golf wurde kurz darauf von der Polizei gefunden und beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden an Haus und beiden Autos beläuft sich auf etwa 22.000 Euro.

Unfallzeugen werden gesucht. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeistation in Limburg unter der 06431/9140-0 entgegen. Hinweise können auch über die Online-Wache der Polizei Hessen unter www.polizei.hessen.de gegeben werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5338 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6038 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 604 im Jahr 2022 auf 649 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 549 auf 574, wobei die meisten von ihnen männlich waren. Interessanterweise stieg auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 468 im Jahr 2022 auf 495 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.338 6.038
Anzahl der aufgeklärten Fälle 604 649
Anzahl der Verdächtigen 549 574
Anzahl der männlichen Verdächtigen 464 473
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 85 101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 468 495

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164 Fälle, was 0,8% der Gesamtzahl ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, die der Schwerverletzten liegt bei 3.537 und die der Leichtverletzten bei 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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