Zwei Diebe scheitern an Bewohnern, Flucht gelingt vorerst. Umgehende Fahndung eingeleitet.
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Limburg (ost)
Einbruch in Runkel +++ Einbruchversuch in Bad Camberg +++ Betrugsversuch dank Misstrauen vereitelt +++ Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesautobahn 3
1. Einbrecher in Runkel unterwegs,
Runkel, Ahornweg, Am Dallenberg, Hammerstraße, Am Bangert,
Montag, 16.12.2024, 15:45 Uhr bis 18:24 Uhr
(cw)Zwei Kriminelle waren am späten Montagnachmittag in Runkel aktiv und versuchten, in verschiedene Häuser einzubrechen.
Ab 18 Uhr berichteten mehrere Bewohner des Ahornwegs und der Straße „Am Dallenberg“ innerhalb kurzer Zeit, dass zwei Männer versucht hatten, in ihre Häuser einzudringen. In allen Fällen waren die Bewohner zu Hause und vertrieben die Diebe. In einem Fall gingen die Täter dreist ins Nachbarhaus, nachdem ein Bewohner sie zunächst aus seinem Haus vertrieben hatte.
In der Straße „Am Bangert“ gab es zuvor zwischen 15:45 Uhr und 17:37 Uhr einen weiteren Einbruch. Nachdem Unbekannte mit einem Stein eine Scheibe zerbrochen hatten, durchsuchten sie das Haus nach Wertsachen und stahlen verschiedene Gegenstände.
Um 19:54 Uhr brachen Unbekannte in der Hammerstraße, nahe der ersten Tatorte, erneut in ein Haus ein. Zuerst zertrümmerten sie die Scheibe eines Autos und suchten nach Diebesgut. Dann beschädigten sie die Verglasung der Balkontür. Gerade als die Täter das Gebäude betraten, wurden sie von den Bewohnern gestört, sodass sie nur einen Rucksack schnappen und fliehen konnten. Ob es sich bei allen Einbrüchen um die gleichen Personen handelte, muss weiter ermittelt werden.
Nach den Berichten wurden sofort mehrere Streifenwagen in das Gebiet geschickt. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen gelang es den Tätern zunächst zu entkommen.
Falls Sie verdächtige Personen in der Nähe gesehen haben, werden Sie gebeten, die Polizei Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 – 0 zu informieren.
2. Einbruchversuch in Bad Camberg,
Bad Camberg, Berliner Straße, Montag, 16.12.2024, 6:54 Uhr bis 18:50 Uhr,
(cw)In Bad Camberg brachen am Montag Unbekannte in ein Wohnhaus ein.
Zwischen 7 Uhr und 18:50 Uhr begaben sich Unbekannte auf das Grundstück des Hauses in der Berliner Straße. Im hinteren Bereich brachen sie dann eine Terrassentür auf und durchsuchten das Haus nach Wertgegenständen.
Offensichtlich fanden sie nichts und verließen das Haus ohne Beute.
Hinweise zu der Tat richten Sie bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer (06431) 9140 – 0.
(cw)Am Montag bewahrte das Misstrauen einer Frau in Hadamar sie in letzter Minute vor einem Betrug.
Am Montagvormittag meldete sich telefonisch eine Frau bei einer Bewohnerin des Landkreises Limburg-Weilburg. Sie gab vor, Mitarbeiterin ihrer Bank zu sein und dass es verdächtige Aktivitäten auf ihrem Konto gegeben hätte. Um das Konto zu schützen, würde ein Mitarbeiter vorbeikommen, um ihre Karte abzuholen.
Kurz darauf traf sich die Frau tatsächlich mit einem unbekannten Mann in der Hohlstraße in Niederhadamar. Dieser verlangte neben der Karte auch die dazugehörige PIN. Zuerst kam die Frau den Forderungen nach, wurde aber zunehmend skeptisch, verlangte ihre Karte zurück und ließ sie sofort sperren.
Der Abholer wird als 1,70 m groß, von normaler Statur und etwa 50 bis 60 Jahre alt beschrieben. Er hatte kurze dunkle Haare, eine Brille, eine schwarze Hose und eine beige Wildlederjacke an.
Beitrag der Autobahnpolizei
Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundesautobahn 3,
(cw)Am Montag führten Polizeibeamte Geschwindigkeitsmessungen auf der Bundesautobahn 3 in der Nähe von Limburg durch.
Zwischen 6:15 Uhr und 14:32 Uhr überwachten Mitarbeiter der Polizeiautobahnstation Wiesbaden die Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h in Fahrtrichtung Köln.
In dieser Zeit passierten 14.638 Fahrzeuge die Messstelle. 650 davon waren zu schnell unterwegs, was einer Quote von etwa 4,4 Prozent entspricht. 482 Fahrer überschritten die Höchstgeschwindigkeit so sehr, dass sie nun mit einem Bußgeldverfahren rechnen müssen.
38 Fahrer droht aufgrund ihres Verhaltens sogar ein Fahrverbot.
Ein negatives Highlight war ein Fahrzeug, das mit 195 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen wurde.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 569, wovon 498 männlich und 71 weiblich waren. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 598, wovon 511 männlich und 87 weiblich waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022
2023
Anzahl erfasste Fälle
4.275
5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle
723
840
Anzahl der Verdächtigen
569
598
Anzahl der männlichen Verdächtigen
498
511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
71
87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
275
270
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
