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Hainhausen: Polizeieinsätze in Offenbach

Trio nach versuchtem Raddiebstahl vorläufig festgenommen; Einbruch in Wohnung gescheitert; Zeugensuche: Steine auf Streifenwagen geworfen und mehr

Foto: Depositphotos

Stadt und Kreis Offenbach (ost)

1. Kontrollen während der Nachtschicht: Trio vorläufig festgenommen nach versuchtem Diebstahl von Fahrrädern – Offenbach

Am späten Samstagabend wurden drei Verdächtige von Polizeibeamten vorläufig festgenommen, nachdem sie kurz nach 23 Uhr versucht hatten, ein Fahrrad in der Straße „Nordring“ in der Nähe einer Bushaltestelle zu stehlen. Sie sollen dazu einen Bolzenschneider verwendet haben. Letztendlich stiegen die drei jungen Männer ohne Beute in einen Bus der Linie 104 und flüchteten in Richtung Innenstadt. Sie brachen die Tat ab, nachdem ein Zeuge sie lautstark auf ihr Handeln aufmerksam gemacht hatte. Die alarmierten Streifenbesatzungen stoppten den Bus kurz darauf und nahmen die drei Verdächtigen vorläufig fest, die sich noch mit dem mutmaßlichen Tatwerkzeug im Bus befanden. Sie mussten mit zur Polizeiwache. Ihnen droht nun ein Strafverfahren wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls.

Am Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr kontrollierte eine Streife ein Fahrzeug und seine Insassen an einer Tankstelle im Odenwaldring (80er-Hausnummern). Der Verdacht gegen den 37-jährigen Fahrer erhärtete sich, dass er unter dem Einfluss von Drogen unterwegs war. Daher sollte der Offenbacher mit zur Wache kommen, unter anderem um eine Blutprobe abzugeben. Dabei leistete er jedoch Widerstand, was zu einer entsprechenden Anzeige führte. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Polizisten Drogen (Reagenzgläser mit Rückständen von Kokain und Amphetamin) sowie verschreibungspflichtige Medikamente und stellten sie sicher. Ein Polizeibeamter zog sich leichte Verletzungen zu, konnte aber seinen Dienst fortsetzen. Nach den polizeilichen Maßnahmen auf der Wache wurde der Verdächtige vorerst entlassen.

2. Vorfall in einem Kiosk: Polizei ermittelt wegen Bedrohung und Beleidigung – Offenbach

Nach einem Vorfall in einem Kiosk am Samstagnachmittag in der Friedrichstraße (50er-Hausnummern) ermittelt die Polizei unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung und Beleidigung. Gegen 13.30 Uhr soll ein 41-Jähriger nach vorangegangenen Streitigkeiten eine anwesende Person bedroht haben. Daraufhin verließ der 38-Jährige den Kiosk. Der Verdächtige gab gegenüber der aufnehmenden Streife an, dass er wiederum beleidigt worden sei. Eine entsprechende Gegenanzeige wurde erstattet. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei der Kriminalpolizei.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher war als die der weiblichen Verdächtigen. Im Jahr 2023 wurden 270 nicht-deutsche Verdächtige identifiziert. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 446, darunter 414 Männer und 32 Frauen. Von den Verdächtigen waren 183 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 453, wovon 415 Männer und 38 Frauen waren. Von den Verdächtigen waren 201 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.075 1.118
Anzahl der aufgeklärten Fälle 506 405
Anzahl der Verdächtigen 446 453
Anzahl der männlichen Verdächtigen 414 415
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 32 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 183 201

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an, wobei im Jahr 2022 insgesamt 24.363 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 stieg die Zahl auf 26.518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch mit 19.133 konstant. Davon waren 17.106 männlich, 2.027 weiblich und 7.004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% der Gesamtzahl ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen gab es 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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