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Hainstadt: Auto kollidiert mit Sattelzug in Breuberg-Neustadt

Ein 52-jähriger Autofahrer wurde verletzt, die Bundesstraße war vollgesperrt. Polizei warnt vor winterlichen Fahrbedingungen und empfiehlt Winterreifen.

Foto: Depositphotos

Breuberg (ost)

Früh am Freitagmorgen (22.11.) bog ein 46-jähriger Fahrer eines Sattelzugs aus Osteuropa gegen 6.50 Uhr von der Wertheimer Straße nach links auf die Bundesstraße 426 in Richtung Hainstadt ab. Als der LKW-Fahrer fast mit dem Einbiegevorgang fertig war, stieß ein 52-jähriger Autofahrer aus Breuberg, der aus Hainstadt kam, gegen das Heck des Sattelaufliegers. Der 52-Jährige wurde verletzt und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

Es wird nun untersucht, ob die unzureichende Sicht des Autofahrers aufgrund einer beschlagenen oder vereisten Windschutzscheibe seines Fahrzeugs möglicherweise zu dem Zusammenstoß führte. Die Straße musste für die Unfallaufnahme bis kurz nach 8.00 Uhr vollständig gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang: Nehmen Sie sich bei winterlichen Temperaturen vor der Fahrt genügend Zeit, um die Scheiben Ihres Autos von Eis zu befreien. Stellen Sie sicher, dass die Scheiben komplett sauber sind. Ein freigekratztes “Guckloch” in der vereisten Windschutzscheibe erhöht das Unfallrisiko. Und als Erinnerung nach den ersten Schneeflocken im Odenwald: Winterreifen oder Ganzjahresreifen mit Alpine-Symbol sind bei winterlichen Straßenverhältnissen (wie Schnee, Reif, Eisglätte oder Schneematsch) obligatorisch. Bereits ab Temperaturen von sieben Grad Celsius abwärts bieten sie besseren Halt als Sommerreifen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen verzeichnet, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen, was 81,02% der Gesamtzahl ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 (2,07%). Dabei gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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