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Hanau: 18-Jähriger verletzt durch Pfefferspray

Ein 18-Jähriger wurde in Hanau durch Pfefferspray verletzt. Die Polizei sucht einen weiteren Geschädigten und Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hanau (ost)

(cl) In der Nacht zum Samstag ereignete sich gegen 2.30 Uhr auf dem Freiheitsplatz in Hanau ein Zwischenfall, bei dem ein 18-jähriger Hanauer durch Pfefferspray verletzt wurde.

Laut ersten Informationen näherten sich zwei junge Männer dem Hanauer. Einer von ihnen benutzte Pfefferspray aus einer Pfefferpistole und richtete es auf sein Gesicht. Rettungskräfte brachten den 18-Jährigen daraufhin in ein Krankenhaus.

Danach flüchteten die beiden Männer in Richtung Sternstraße. In der Nähe der Hammerstraße schnappte sich einer von ihnen ein Fahrrad. Zu diesem Zeitpunkt sprach ein derzeit noch unbekannter Mann die beiden an. Daraufhin sollen sie auch diesen Mann physisch angegriffen, geschlagen und getreten haben. Danach entfernten sich die Täter auf dem Fahrrad weiter in Richtung Hammerstraße.

Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei mit mehreren Streifen nach den beiden etwa 20-jährigen Männern war bisher erfolglos. In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Der Täter mit der Pfefferpistole wird als etwa 1,85 Meter groß, schlank und mit einem schwarz-weißen Kapuzenoberteil sowie einer schwarzen Jeans beschrieben. Sein Begleiter ist ungefähr 1,70 Meter groß, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Jeans.

Die Polizei bittet insbesondere den zweiten, bisher unbekannten Geschädigten sowie weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder den Tatverdächtigen geben können, sich beim Polizeirevier Hanau unter der Rufnummer 06181 100-120 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Davon waren 283 männlich, 237 männlich und 147 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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