Ein Mann wurde in der Innenstadt attackiert und schwer verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen für weitere Informationen.
Hanau: 58-Jähriger schwer verletzt
Hanau (ost)
Ein 58-jähriger Mann wurde am späten Sonntagabend in der Innenstadt von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt.
Der obdachlose Mann hatte anscheinend auf dem Parkplatz einer Apotheke in der Nürnberger Straße (einstellige Hausnummern) geschlafen, als er gegen 23.15 Uhr von einem kräftigen kahlköpfigen Mann mehrmals geschlagen und getreten wurde, so die Aussage eines Passanten. Der Zeuge machte lautstark auf sich aufmerksam und verhinderte möglicherweise Schlimmeres, woraufhin der Unbekannte mit einer blauen Jacke und Bluejeans in Richtung Marktplatz floh. Gemeinsam mit einer Ersthelferin kümmerte er sich um den 58-Jährigen, bis ein Rettungswagen eintraf und ihn mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus brachte.
Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar und werden derzeit untersucht. Die Polizei in Hanau bittet um Hinweise von weiteren Zeugen unter der Rufnummer 06181 100-120.
Offenbach, 05.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wobei 224 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt