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Hanau: Falsche Polizeibeamte schlugen wieder zu

Seniorin um mehrere Tausend Euro betrogen. Eine ältere Frau wurde Opfer eines Telefonbetrugs, bei dem sie 10.000 Euro verlor. Die Kriminalpolizei in Hanau ermittelt.

Foto: unsplash

Gründau (ost)

In Rothenbergen fiel eine ältere Frau am Mittwoch zwischen 11 und 14 Uhr einem hinterhältigen Telefonbetrug zum Opfer.

Ein bisher unbekannter Täter gab sich am Telefon als Polizeibeamter aus und täuschte ihr eine angeblich verdächtige Bestellung in einem Onlineshop vor. Um die vermeintliche Gefahr abzuwenden, forderte er die Seniorin auf, ihre Bankkarte bereitzuhalten – ein Kollege würde diese bald abholen, um sie zu überprüfen und zu sperren.

Kurz darauf traf in der Kinzigstraße ein unbekannter Mann ein, der etwa 30 Jahre alt und ungefähr 1,60 Meter groß war, mittellange, hellbraune, gelockte Haare hatte und akzentfrei Deutsch sprach. Er trug ein blaues Hemd und eine Jeans. Unter dem Vorwand, die Seriennummern der Geldscheine überprüfen zu müssen, nahm er sowohl die Bankkarte als auch das gesamte Bargeld der Frau entgegen – und verschwand damit.

Nur kurze Zeit später rief der falsche Polizeibeamte erneut an und verlangte die PIN der Karte. Daraufhin wurden rund 10.000 Euro von ihrem Konto auf verschiedene Zielkonten überwiesen. Erst dann schöpfte die Seniorin Verdacht und alarmierte die echte Polizei. Die Kriminalpolizei in Hanau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die am Mittwoch in der Kinzigstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Es gibt immer wieder Versuche von Betrügern, sich am Telefon als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen auszugeben. Um sich vor solchen Tricks zu schützen, gibt die Polizei folgende Ratschläge:

Quelle: Presseportal

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