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Hanau: Falsche Polizisten ergaunerten über 10.000 Euro

Eine Seniorin wurde Opfer eines Trickbetrugs durch einen falschen Polizisten. Die unbekannte Abholerin wird gesucht, Hinweise erbeten.

Foto: Depositphotos

Biebergemünd (ost)

Am Mittwoch wurde eine ältere Frau in Biebergemünd Opfer eines Trickbetrugs. Ein Unbekannter rief am Morgen an und gab sich als Polizist aus. Er erzählte von einem angeblichen Raubüberfall, bei dem persönliche Daten der Angerufenen aufgetaucht seien. Unter diesem Vorwand überredete er die Frau, über 10.000 Euro von ihrer Bank abzuheben und das Geld für eine angebliche „Sicherstellung“ bereitzuhalten.

Am Nachmittag übergab die Seniorin das Geld in der Sophienstraße im Ortsteil Kassel an eine unbekannte Frau. Diese war etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß und schlank. Sie hatte dunkle Augen, dunkelbraune bis schwarze, schulterlange Haare in einem Pferdeschwanz gebunden, roten Lippenstift und trug einen dunklen Mantel über einer blauen Jeans.

Die Kriminalpolizei Hanau bittet Zeugen, die Informationen zur Identität der Abholerin haben, sich unter 06181 100-123 zu melden.

In diesem Zusammenhang möchten die Beamten erneut zur Vorsicht mahnen und geben folgende Tipps zum Schutz vor Betrügern:

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 im Jahr 2022 auf 4224 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 im Jahr 2022 auf 2828 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 1806 Männer und 847 Frauen im Jahr 2022, während es 1918 Männer und 910 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 851 im Jahr 2022 auf 915 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.798 10.106
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.961 4.224
Anzahl der Verdächtigen 2.653 2.828
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.806 1.918
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 847 910
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 851 915

Quelle: Bundeskriminalamt

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