Ein 45-Jähriger wurde von einem jugendlichen Tatverdächtigen mit einem Messer angegriffen. Der Beschuldigte wurde festgenommen und die Ermittlungen laufen.
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Wächtersbach (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Hanau und Polizeipräsidium Südosthessen
(fg) Am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr fand in der Straße „Obertor“ in Wächtersbach ein Polizeieinsatz statt, der zur vorläufigen Festnahme eines jugendlichen Tatverdächtigen führte.
Ein 45-jähriger Vater des Beschuldigten wurde mit schweren Brustverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach den ersten Untersuchungen kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen der Verdächtige den 45-Jährigen am Donnerstagabend angeblich mit einem Messer verletzte. Der Beschuldigte rief anscheinend selbst den Notruf und wurde von den Beamten vor Ort widerstandslos festgenommen.
Am selben Abend wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und die vermutliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Der jugendliche Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Freitag aus der Haft entlassen.
Die genauen Umstände der Tat werden derzeit untersucht. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 283 männlich, 237 männlich und 30 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 147 im Jahr 2022 und 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
