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Hanau / Klein-Auheim: Einbrecher springt aus Fenster vor Auto

Ein maskierter Mann flieht nach Einbruch artistisch aus einem Fenster und entkommt Zeugen, die die Polizei alarmieren.

Foto: Depositphotos

Hanau / Klein-Auheim (ost)

Er war nicht nur ein Verbrecher, sondern anscheinend auch sehr geschickt: Ein Mann im Alter von 25 bis 30 Jahren sorgte am Donnerstagnachmittag bei einem Einbruch in der Fasaneriestraße nicht nur für Chaos in der Wohnung, sondern auch für erstaunte Blicke zweier Zeugen, die ihm buchstäblich bei seiner Flucht begegneten.

Um etwa 15.30 Uhr alarmierten die beiden Zeugen die Polizei und berichteten, dass sie gerade auf der Geleitstraße unterwegs waren und an dem Haus an der Ecke zur Fasaneriestraße vorbeifuhren, als plötzlich ein maskierter Mann mit einer großen Tasche aus einem Fenster des Hauses sprang, vor ihrem Auto über die Straße lief und dann in nördlicher Richtung davonrannte – alles aufgezeichnet von der Dashcam ihres Fahrzeugs.

Trotz einer sofortigen Fahndung mit mehreren Streifen gelang es nicht, den etwa 1,60 Meter großen Dieb zu fassen. Er trug einen grünen Kapuzenpullover, eine schwarze Jacke, dunkle Hosen und helle Schuhe. Symbolisch für sein Fluchtverhalten trug die weiße Tasche, in der er die Beute aus der Wohnung (Geld und Schmuck) verstaut haben könnte, die Aufschrift „Action“ von einem gleichnamigen Non-Food-Discounter.

Der Kriminelle war kurz zuvor ins Haus gelangt, indem er offensichtlich das Einfahrtstor zum Grundstück überklettert und dann die Haustür aufgebrochen hatte. Nachdem er mehrere Räume durchsucht hatte, machte er sich über das etwa 1,80 Meter hohe Fenster aus dem Staub.

Die Kriminalpolizei, die am Tatort Spuren gesichert hat, bittet nun um weitere Hinweise zu dem Einbrecher (06181 100-123).

Offenbach, 13.12.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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