Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei suchen nach unbekanntem Täter, der eine Tankstelle überfallen hat.
Hanau: Öffentlichkeitsfahndung nach Raubüberfall

Gelnhausen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(me) Nach einem Überfall auf eine Tankstelle in der Freigerichter Straße am 11. Januar um 10 Uhr, (wie bereits berichtet, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5947339) suchen die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei Gelnhausen nun öffentlich nach dem noch unbekannten Täter.
Nach Angaben des rekonstruierten Ablaufs näherte sich der Täter vom Hallenbad der Tankstelle und betrat sie, bedrohte die etwa 20-jährige Angestellte mit einer Waffe und floh dann mit seiner Beute in die gleiche Richtung, aus der er gekommen war.
Den bisherigen kriminalpolizeilichen Erkenntnissen zufolge begab sich der Räuber nach der Tat auf den Schulhof der Kreisrealschule und zog sich dort offensichtlich um.
Vor oder während der Tat kann der Täter wie folgt beschrieben werden:
Nach dem Umziehen kann die Kleidung wie folgt beschrieben werden:
Da die Person trotz intensiver Ermittlungen bisher nicht identifiziert werden konnte, gehen die Ermittler nun den nächsten Schritt und wenden sich mit den beigefügten Bildern an die Öffentlichkeit, um um Unterstützung bei der Fahndung zu bitten.
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei fragen nun:
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Gelnhausen unter der Rufnummer 06051 827-0 entgegen.
Dieser Meldung liegen vier Bilder des unbekannten Täters bei (Quelle: PP Südosthessen).
Offenbach, 04.04.2025, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Davon waren 1974 männliche Verdächtige und 199 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt