Eine Äußerung vor einem jüdischen Gemeindezentrum führte zur Identifizierung eines 42-Jährigen. Er wurde vorläufig festgenommen und für erkennungsdienstliche Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht.
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Hanau (ost)
Ein Vorfall am Montagmorgen in der Wilhelmstraße hat für einen 42-Jährigen nun rechtliche Konsequenzen. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts auf Störung des öffentlichen Friedens durch Drohung mit Straftaten ermittelt. Die Anzeige basiert auf einer Mitteilung des ansässigen Jüdischen Gemeindezentrums vom Montagvormittag, in der behauptet wird, dass der Verdächtige, dessen Identität zunächst unbekannt war, einen anderen Mann auf dem Gehweg vor der Einrichtung angesprochen hat.
Nachdem er weg war und die Polizei informiert wurde, konnte sie den Mann anhand von Bildern aus einer Überwachungskamera schnell identifizieren. Er wurde zu Hause aufgesucht, vorläufig festgenommen und musste für Identifizierungsmaßnahmen, einschließlich der Abgabe von Fingerabdrücken und der Entnahme von DNA, kurzzeitig mit auf die Dienststelle.
Die Hintergründe und Absichten seiner Aussage sind nun Teil der weiteren Ermittlungen in dem Fall. Nach einer Ansprache durch die Beamten, in der ihm vor allem die Auswirkungen seiner Äußerung verdeutlicht wurden, zeigte er Reue. Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.
